von vauwe » 24.05.2006 14:41
slarky,
wenn Arcor eigene Dienste aus seinem eigenen Netz anbieten will, dann müssen sie natürlich Co-Lo Hardware installieren und auch das kostet Geld - vollkommen klar.
Wenn aber das Netz der T-Com jemanden nicht versorgen kann (egal ob Dämpfung oder GF), dann kann ein alternativer Betreiber soviel Co-Lo Hardware installieren, wie er will. Er kann den Kunden nicht versorgen, solange es das Netz der T-Com nicht kann.
Damit kann Arcor / Hansenet / Versatel / wer-auch-immer den Kunden erst mit einem Breitbandanschluß versorgen, nachdem die T-Com investiert hat.
Außerdem läuft recht viel über Resale. Dabei ist keine Co-Lo Hardware notwendig.
Der beschriebene Fall (Arcor kann jetzt versorgen, T-Com aber im gleichen Moment auch) spricht eindeutig dafür, daß die T-Com auf-/umgerüstet hat. Auch wenn ich persönlich den alternativen Anbietern durchaus offen gegenüber stehe, so sollte dennoch festgestellt werden, daß die nicht so glorreich sind, wie man meinen sollte. Die nutzen verdammt viel Technik der T-Com und somit liegt das Risiko der Investition meist bei der T-Com und nicht bei den Alternativen. Und meistens ist es so, daß wenn einer der Alternativen ankommt und sagt "wir können Sie jetzt versorgen" eigentlich heißen müßte "die T-Com hat ausgebaut und deshalb können wir Ihnen nun einen (grünen/gelben/blauen/roten) Breitbandanschluß anbieten".