Hi,
die Upstream-Dämpfung (dieser Wert wird übrigens vom DSLAM ermittelt wie auch der SNR upstream und an das Modem übermittelt im Gegensatz zu den Downstream-Werten, die vom Modem selbst ermittelt werden) ist immer geringer als die Downstream-Dämpfung, da die unteren Frequenzbereiche, in denen der Upstream übertragen wird, von Natur aus dämpfungsärmer ist.
Deshalb wiegt ja auch die weltweit einzigartige Fehlentscheidung der T-Com, auch an Analoganschlüssen, an denen eigentlich mehr dämpfungsärmrere untere Frequenzbereiche für DSL zur Verfügung stünden als an ISDN-Anschlüssen, das minderwertige Annex-B-ISDN-DSL zu schalten, so schwer bzgl. ADSL-Reichweite.
http://www.your-connect.ch/news-detail.asp?newsid=106
http://old.mhilfe.de/Inhalt/all_TXbinsRXbins.htm
Bzgl. ADSL-Reichweite ist nur die höhere Downstream-Dämpfung relevant, die auf einer Frequenzbasis von 300kHz ermittelt wird.
Die Hausverkabelung hat (ausser sie war/ist total vermurkst oder beschädigt) normalerweise nur wenig Einfluss auf den SNR und die von den Modems angegebenen Näherungs-Dämpfungswerten - bei der rechnerischen Kontes-Orka-Datenbank-Dämpfung, die für die Bandbreitenschaltung der T-Com entscheidend ist, bleibt sie völlig unberücksichtigt.
Bgzl. den Leitungsdaten, die die Modems ausspucken, ist der SNR downstream im Bezug auf die vorhandene Sync-Rate der aussagekräftigste und zuverlässigste Wert zur Beurteilung der Leitungskapazität/Leitungsqualität.
http://old.mhilfe.de/Inhalt/all_PegelInfo.htm#SNR
http://de.wikipedia.org/wiki/SNR
So long.
fruli