DSL 55dB Variante Abschaltung nach 4 Monaten ??

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DSL 55dB Variante Abschaltung nach 4 Monaten ??

Beitragvon firetrab » 10.10.2006 00:30

Mein Nachbar hatte anfang Juni DSL Ligth 55db Variante erhalten. jetzt hatte er eine störung und er musste umgeschaltet werden. doch das funkioniert nicht. jetzt will der große rosa riese ihn ganz abschalten, mit der Begründung es ist doch nur ein test gewesen. 4 Monate hat es funkioniert.
Die frechheit die der T- Com mitarbeiter noch geleistet hat. er wollte gleich die Kündigung des DSL anschlusses bei meinen Nachbarn veranlassen.

warscheinlich hat jemand sein Port in der Vermittlungsstelle bekommen der einen schnellerern DSL zugang beantragt hat und wo der Rosa riese mehr Grundgebühr abzocken kann.
Bei uns im Ortsverteiler sind alle Leitungen voll belegt und auch die reserven sind schon vergriffen.
Jetzt stell ich mir die Frage was macht der Rosa Riese wenn jetzt ein neues Haus(steht schon im Rohbau einen telefonanschluss Haben möchte.
Auch sind noch 5 weitere Wohnhäuser in Planung.

kann mir jemand weiter helfen mit meinen Nachbarn.
bei meinen DSl anschluss ist alles ok.

mfg

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Beitragvon governet » 10.10.2006 00:36

Tja, dann sind wohl so viele DSL-Anschlüsse geschalten worden, dass sein Grenzwertiger Anschluss jetzt abgeschossen wurde. Die Leitungen stören sich ja gegenseitig auch Übersprechen genannt.

In Bezug auf die neuen Häuser, würde ich sagen, dass die da nen Muxxer hinstellen werden, d.h. dann alle die noch nen DSL-Anschluss wollen sollten sich beeilen, denn ich glaube nicht, dass sie neue Leitungen verlegen werden.
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Beitragvon mabe » 10.10.2006 08:00

T-Com betreibt keinen "Portklau" geschaltet ist geschaltet da bin ich mir 100% Sicher. "Portklau" entsteht durch andere Sache, z.B. wenn man auf Resale umschaltet oder sonstige Sachen macht.

Auch bei der Umstellung Analog/ISDN kann der Port weg sein, ist sehr selten und kommt nur vor wenn man "umgeklemmt" werden muss und kein Port mehr frei ist.

Das bei Störungen der Port weg ist (bei vielen Störungen!) habe ich schon mal erlebt, bringt ja auch nicht viel, das war aber ein Fall wo wirklich gar nichts ging.

Also Portklau ist nicht von T-Com, das muss andere Gründe haben, eventuell die vielen Störungen.
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Re: DSL 55dB Variante Abschaltung nach 4 Monaten ??

Beitragvon gerryst » 10.10.2006 14:31

firetrab hat geschrieben:kann mir jemand weiter helfen mit meinen Nachbarn.
bei meinen DSl anschluss ist alles ok.


Verbind ihn per WLAN zu deinem Anschluss und lass die Telekom Telekom sein.

Wenn dein Upstream gross genug ist kann er auch seinen Telefonanschluss kündigen und das Ganze per VoIP machen.

Hab am WE bei ner Bekannten VoIP eingerichtet. Die ist ISDN gewohnt und jetzt immer noch voll zufrieden mit der Sprachqualität (SL75 WLAN mit dus.net über 20000/600 von Versatel, alte Festnetznummer wurde portiert).
Demnächst mach ich das bei meinen Eltern und hier im Büro.
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Beitragvon mabe » 10.10.2006 14:46

@gerryst: Bei DSL 384 wird es mit VOIP und dem teilen aber sehr eng :roll:

@firetrab: Zu der Telefonsache: T-Com schaltet jedem der einen Telefonanschluss möchte diesen auf. Ich meine dazu sind die sogar per Gesetzt verpflichtet (irgendwo mal gelesen), da würde ich mir keine Gedanken machen, einen Telefonanschluss hat bis jetzt jeder bekommen, kenne keine Leute wo T-Com das "verneint" hat.

Auch der letzte Bauernhof bekommt noch einen analog(ISDN) Anschluss, wobei ISDN auch technisch begrenzt ist. Aber da sieht man dann so extremwerte wie >70dB.

Den höchsten Wert den ich mal gehört habe waren 82dB da war mein ich sogar ISDN schon ein Problem wenn ich mich richtig erinnere, T-Com hat es aber dann doch irgendwie hinbekommen mit dem ISDN nach langer Wartezeit (das war kein Muxeropfer).
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Beitragvon fruli » 10.10.2006 15:13

Hi,

das mit dem "Test-Anschluss" stimmt ja strenggenommen, wenn der Anschluss vor dem 28.06. beauftragt wurde :roll:

Bei ISDN setzt die T-Com kostenträchtige ISDN-Repeater-Technik (ZWR) ein, egal wie hoch die Dämpfung ist.

Bei Portmangel werden heutzutage i.d.R. umgehend neue Linecards nachgerüstet (längere Wartezeiten gibts in diesem Zusammenhang nur bei Outdoor-DSLAMs, in die keine weiteren Linecards reinpassen), so dass dadurch kaum nennenswerte Wartezeiten entstehen.

Bgzl. Störungsmeldungen bei 55db-Anschlüssen würde ich generell vorsichtig sein - im Zweifelsfall immer erst mal anderes/gutes Modem versuchen (Teledat 300 LAN, 430 LAN) und Splitter austauschen (gibts i.d.R. im T-Punkt zum mitnehmen, wenn man sagt, der alte sei kaputt (z.B. Splitter-TAE-Buchse wackelig, etc).

Bei mehreren Störungsmeldungen (ok, bei der ersten Störung i.d.R. nicht) kommt die T-Com nämlich wahrscheinlich auf die Idee, den Anschluss zu deaktivieren - selbst wenn zuvor der SNR bei 25db o.ä. lag.

Auch bei anderen Anbietern wie Arcor besteht die Entstörungs-Unwille bei Anschlüssen mit hoher Dämpfung.

So long.
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Beitragvon gerryst » 10.10.2006 15:42

mabe hat geschrieben:@gerryst: Bei DSL 384 wird es mit VOIP und dem teilen aber sehr eng :roll:


Jo, VoIP geht da nur mit Hängen und Würgen und großem Aufwand.

Für die Verteilung ist nur relevant wer wann online ist. Wenn sich diese Zeiten nicht zu sehr überschneiden und im wesentlichen nur Surfen und E-Mail gefragt ist sollte das kein Problem sein.

Der Aufwand für die WLAN Geräte hat sich normalerweise nach einem Jahr amortisiert.
Evtl. besteht da auch kein zusätzlicher Aufwand wenn sich die Geräte per WDS koppeln lassen und man die Sendeleistung (auch ggfs. über das ges. Limit hinaus) erhöhen kann.

Im Moment hab ich ne 1,5km Verbindung mit ner 2dB Standardantenne und ner 14dB Yagi in Betrieb.
Nicht wirklich toll das Ganze aber ist halt Notbetrieb und ich kann die DSL6000 Leitung dahinter immer noch voll ausnutzen.
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Beitragvon mabe » 10.10.2006 16:10

fruli hat geschrieben:Bei mehreren Störungsmeldungen (ok, bei der ersten Störung i.d.R. nicht) kommt die T-Com nämlich wahrscheinlich auf die Idee, den Anschluss zu deaktivieren - selbst wenn zuvor der SNR bei 25db o.ä. lag.

Kommt wohl auch immer drauf an wen man am Telefon hat :? - Ich habe nur gute Erfahrungen wenn ich da mal anrufen mußte wenn Anschlüße gestört waren, wo ich damals die Hardware eingerichtet hatte.

Downgrade war dabei nur selten im Spiel, nur wenn wirklich gar nichts anderes mehr ging, es wurden vorher Leitungen getauscht, der Port getauscht an eine andere DSLAM angeschlossen und es kam ein Techniker der sich die Hausinstallation angeguckt hat (Gebührenfrei), neues Modem und noch vieles andere, da wurde richtig "geforscht" bis die sagten wir schalten sie auf DSL 768 zurück, mit einer Gutschrift von 3 Euro (am Anschluss sollte DSL 2000 gehen).

Auch bei anderen Anbietern wie Arcor besteht die Entstörungs-Unwille bei Anschlüssen mit hoher Dämpfung.

Ja, mitlerweile wohl leider schon. Habe das mal mitbekommen, dass sich im Arcorladen eine Frau beschwerte, dass ihr DSL 16.000 Anschluss an einem Tag sehr viele PPPoE Fehler hatte und seit dem auf 6000 geschaltet wurde.

Die PPPoE Fehler kamen durch einen Softwarefehler bei Arcor selbst, die Umstellung auf DSL 6.000 passierte, weil der Mitarbeiter gesehen hat das die Dämpfung 23,5dB beträgt und das passte nicht mehr in die aktuelle Grenze,,,

Dann besser Alice, welche Bandbreite wünschen Sie :lol: (auf die Frage warum nur 10.000 und nicht 15.000 was möglich ist nach Modem) - nein das war nicht meine Frage :lol:
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Beitragvon fruli » 10.10.2006 16:29

Hi,

ja gerade Arcor ist als inzwischen notorisch entstörunwillig bekannt - da wird schon bei der ersten Störungsmeldung ratzfatz ein Bandbreiten-Downgrade durchgeführt.

Bei der T-Com ist das noch wesentlich besser - und bei höheren Bandbreiten wird da wohl auch tatsächlich noch viel Aufwand betrieben bzgl. Entstörung - nur bei 55db-Anschlüssen ist die Sache wohl auch bei der T-Com kritischer.

Die schöne Alice ist natürlich ein Idealfall - zumal sie sich auch anstrengen müssen, weil man ansonsten bei Unzufriedenheit ja jederzeit abspringen könnte ;)

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