im prinzip war es doch bisher bei jeder dämpfungsgrenzenerhöhung so, dass am folgetag das gerücht einer weiteren erhöhung generiert und verteilt wurde. als von 48 auf 50 erhöht wurde (03.2005) gab es sofort gerüchte, unbestätigte insiderinfos und alles was dazu gehört, dass bald wieder erhöht wird. kam dann ja auch über ein jahr später. und nun eben das gerücht mit den 60 db.
auch dieses mal verfolgen diese gerüchte (leider erfolgreich) den zweck den wechselwillen der kunden zu schwächen und ganze orte an einer alternativversorgung zweifeln zu lassen (und die alternativversorger selbst zweifeln zu lassen). ich denke in vielen orten fehlt es genau an dieser planungssicherheit und bis zur erhöhung auf 60 db werden vermutlich wieder viele entscheidungen auf eis gelegt. ich habe 56 db und könnte nun auf die 60 warten oder zu umts wechseln...
das die erhöhung kommen wird halte ich für sicher (da es möglich und notwendig ist). unverschämt ist, dass man bis zur letzten minute damit wartet und schmalbandnutzer bis dahin schön melkt. man hätte schon vor jahren bis 55 db oder höher dsl anbieten können aber wieso hätte man dies tun sollen? man hat mit isdn gut verdient und da war niemand der ggf. den kunden hätte alternativ versorgen können. nun durch kabel-tv, umts und bald wimax wird plötzlich eine fiktive grenze erhöht ohne technisch aktiv werden zu müssen und das ganze als "technische neuerung" verkauft.
die frage ist also was ist bereits möglich? was wäre möglich? was wird daraus gemacht? warum ist das so? warum tut niemand etwas dagegen?
wenn ich mir überlege, dass ich mit 56 db in anderen ländern seit jahren dsl hätte oder mit 80db zumindest eine schmalbandflat und dies in deutschland alles nicht möglich sein soll dann macht einen das schon
vielleicht sollte man eine bundesnetzagentur gründen die sich um sowas kümmert? ; )