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Telekom FTTC-Ausbau 2013

BeitragVerfasst: 21.02.2013 20:37
von Meester Proper
Dieses Thema dient zur Sammlung aller FTTC-Ausbaugebiete der Telekom in 2013. Die Anzahl der Standorte bezeichnet die Anzahl der Outdoor-DSLAM Standorte. Im Jahr 2013 ist es geplant, ca. 44 Vorwahlbereiche zu erschließen.

Baden-Württemberg
  • Vorwahlbereich 07032
  • Vorwahlbereich 07062
    • Abstatt, Beilstein, Ilsfeld, Oberstenfeld
    • 70 km Glasfaserkabel
    • Medienbericht
  • Vorwahlbereich 07157
    • Waldenbuch
  • Vorwahlbereich 07221
    • Baden-Baden
  • Vorwahlbereich 07222
    • Rastatt
  • Vorwahlbereich 07223
    • Bühl (Baden)
  • Vorwahlbereich 0781
    • Offenburg
  • Vorwahlbereich 09742
    • Kalbach (Rhön)

Bayern
  • Vorwahlbereich 06021
  • Vorwahlbereich 6022
    • Obernburg am Main
  • Vorwahlbereich 08151
    • Starnberg
  • Vorwahlbereich 0841
    • Ingolstadt (Donau)
  • Vorwahlbereich 09171
    • Roth (Mittelfranken)
  • Vorwahlbereich 09371
    • Miltenberg

Brandenburg
  • Vorwahlbereich 03302
    • Hennigsdorf
  • Vorwahlbereich 03304
    • Leegebruch / Velten
    • 17 Standorte
  • Vorwahlbereich 033203
    • Kleinmachnow

Hessen
  • Vorwahlbereich 06122
    • Hofheim-Wallau
  • Vorwahlbereich 06192
    • Hofheim am Taunus
  • Vorwahlbereich 0661
    • 360xx Fulda
    • 350 Standorte
    • 200 km Glasfaserkabel
    • 20-30 km Tiefbau
  • Vorwahlbereich 06648
    • Bad Salzschlirf
  • Vorwahlbereich 06655
    • Neuhof Kreis Fulda

Niedersachsen
  • Vorwahlbereich 05121
    • Hildesheim
  • Vorwahlbereich 05371
    • Gifhorn
  • Vorwahlbereich 05723
    • Bad Nenndorf

Nordrhein-Westfalen
  • Vorwahlbereich 02103
    • Hilden
  • Vorwalhbereich 02241
    • Siegburg
  • Vorwahlbereich 02821
  • Vorwahlbereich 02822
    • Emmerich am Rhein
  • Vorwahlbereich 05732
    • Löhne
  • Vorwahlbereich 05741
    • Lübbecke

Rheinland-Pfalz
  • Vorwahlbereich 06332
    • Zweibrücken

Sachsen
  • Vorwahlbereich 03583
    • 02763 Zittau
    • 91 Standorte
    • 30 km Glasfaserkabel
    • 18 km Tiefbau/Leerrohre

Schleswig-Holstein
  • Vorwahlbereich 0431
    • Kiel
  • Vorwahlbereich 04331
    • Rendsburg

Re: Telekom FTTC-Ausbau 2013

BeitragVerfasst: 21.02.2013 22:49
von spokesman
schöne Idee, wenn mir etwas auffällt was hier noch nicht vorhanden ist melde ich mich..

Re: Telekom FTTC-Ausbau 2013

BeitragVerfasst: 22.02.2013 14:22
von rezzler
Hey, auf eigene Kosten? Wie kommts? :) Aber sollte ich mir als "Betroffener" sorgen machen, das da Bayern fehlt?

Re: Telekom FTTC-Ausbau 2013

BeitragVerfasst: 22.02.2013 16:46
von Dino75195
Bayern legt bald los :D

aber erst mal muss die Förderung anlaufen mit 500.000 Euro je Gemeinde

:D Warum sollte man das Geld nicht mitnehmen? :lol:

Ob ich lachen soll oder weinen kann ich auch nicht genau sagen.

Ne im Erst, ich werd das genau beobachten :roll:
Kann mir schon vorstellen, dass sich auch hier in Bayern einige Ausbauprojekte ohne Förderung lohnen würden,
aber die Telekom argumentiert sich wieder mit, wir können nicht überall zur gleichen Zeit ausbauen uvm.

Eine Stimme in mir sagt immer, DU SOLLT NICHT "NUR" ÜBER DIE TELEKOM SCHIMPFEN.



FTTC ist laut Definition ein NGA Netz...

Für mich hat das aber nichts im Glasfaserforum zu suchen.

FTTC (Fibre to the Curb) ermöglicht den KVZ Überbau mit MFG Gehäusen und Outdoor DLSAMs, die mit Glasfaser angebunden werden.
Also Glasfaser bis zum Bordstein (meisten KVZ) und von dau aus geht es mit Kupfer weiter.

Glasfaser ist für mich FTTB (Fibre To The Basement) oder FTTH (Fibre To The Home)

Das ist übrigens meine Persönliche Meinung, dass es in den Unterlagen im Netz anders steht ist mir bekannt.

Wie seht ihr den die Sache mit FTTC?

Ganz klar ist FTTC eine "billige" Notlösung, wo wieder einige Anwender Aufgrund von Reichweitenproblemen, oder Leitungsführung von schnellen Breitbandanbindung ausgeschlossen werden
(bzw. nur ADSL mit 12 Mbit/s oder VDSL 25 bekommen).

Ich höre immer wieder FTTC ist ein zwischenschritt zu FTTH (bringt Glasfaser näher zum Kunden)
Und in 5-10 Jahren fangen wir wieder an alles umzubauen, weil es dann nicht ausreicht?

Vor 5 Jahren hätte ich zu der Ausbau-Meldung noch "WOW" gesagt...
Inzwischen kenne ich neben den Vorteilen, billige Erschließung mit Glasfaserkabel bis zum KVZ auch die Nachteile von FTTC. Kann mich leider nicht mehr begeistern, wenn ich in Richtung Zukunft schaue.

Ob man damit eine Grundversorgung mit schnellem Internet erreicht wird sich noch zeigen.
Aber dafür muss ja dann wohl LTE herhalten, oder? :x

Ich bin mir sicher es bleiben noch einige weiße Flecken und einzelne Schicksale über.

:roll: ihr kennt ja meine Meinung.
Der Breitbandausbau in Deutschland hat noch einen langen, steinigen Weg vor sich.

Gruß Robert

Re: Telekom FTTC-Ausbau 2013

BeitragVerfasst: 22.02.2013 16:59
von Meester Proper
Grundsätzlich entspringen diese Vorhaben der Integrierten Netzstrategie, die den massiven LTE-Ausbau sowie FTTC-Ausbau vorsieht. In FTTC wird jetzt aufgrund der Dividendenkürzung und der vorläufigen Abwendung von FTTH, investiert.

Re: Telekom FTTC-Ausbau 2013

BeitragVerfasst: 22.02.2013 17:43
von rezzler
Dino75195 hat geschrieben:Ich höre immer wieder FTTC ist ein zwischenschritt zu FTTH (bringt Glasfaser näher zum Kunden)
Und in 5-10 Jahren fangen wir wieder an alles umzubauen, weil es dann nicht ausreicht?

Die Gefahr besteht schon, man muss aber zugeben, das im Rahmen eines FTTC-Ausbaus ja doch auch etwas Infrastruktur geschaffen wird (Leerrohre), die man dann einfach wiederverwenden kann.

Re: Telekom FTTC-Ausbau 2013

BeitragVerfasst: 23.02.2013 15:00
von Dino75195
rezzler hat geschrieben:
Dino75195 hat geschrieben:Ich höre immer wieder FTTC ist ein zwischenschritt zu FTTH (bringt Glasfaser näher zum Kunden)
Und in 5-10 Jahren fangen wir wieder an alles umzubauen, weil es dann nicht ausreicht?

Die Gefahr besteht schon, man muss aber zugeben, das im Rahmen eines FTTC-Ausbaus ja doch auch etwas Infrastruktur geschaffen wird (Leerrohre), die man dann einfach wiederverwenden kann.


Das können wir gerne in der Jahresversammlung nochmal genauer besprechen.

Meine Meinung und einige Fragen dazu.

Warum sollte die Telekom irgendwann nach einem FTTC Ausbau dort später auf FTTH umrüsten?

Es ist doch in 5-10 Jahren wieder einfacher und billiger FTTC bis zum letzten auszunutzen und keine Investitionen zu tätigen. Was wird in 5-10 Jahren anders sein als jetzt wo Gebiete mit DSL 0,5 Mbit/s-6 Mbit/s nicht umgerüstet werden, da die Kunden sowieso für 16 Mbit/s bezahlen.
Klar ist es in FTTC Ausbaugebieten für die Anbieter in einigen Jahren wieder besser so lange wie möglich nichts zu investieren.


Warum sollten anderen Anbieter in einem FTTC Ausbaugebiet später dann FTTH dort anbieten?

Schon mal an die Folgen gedacht die sich daraus ergeben?
-> Geringere Kundenanzahl, da viele noch bei VDSL bleiben.
damit ist dann der FTTH Ausbau erst recht auch in 5-10 Jahren nicht wirtschaftlich.

Die Infrastrukur die geschaffen wurde, müsste von anderen Anbieter relativ teuer gemietete werden.
Das ganze unterliegt aber der Regulierung.
Ein FTTC Ausbaugebiet wird nur noch sehr Schwer den Sprung auf FTTH schaffen.

Von der "Telekom" und auch anderen Anbietern werden keine Leerohre für FTTH in Neubaugebieten und Straßensanierungen verlegt. Vielen Gemeinden fühlen sich dafür nicht zuständig.
Die Folge draus:
Der FTTH Ausbau in den Gemeinden wird auch in 5-10 Jahren immer noch zu teuer und unbezahlbar sein.
Selbst in neue Gewerbegebieten kann es passieren, dass kein schneller Breitbandanschluss zur Verfügung steht.

Dadurch siedelt sich kein/wenig Gewerbe an, was natürlich eine Ausbau eines Gewerbegebiets nicht wirtschaftlich macht. Dadurch siedelt sich natürlich auch keiner an, der Internet braucht. Da dreht man sich doch im Kreis. :!:


Das Thema kann ich hier nicht umfassend mit allen Aspekten beleuchten, da das Thema hoch komplex ist.
Und es gibt wie immer eine Sicht der Anbieter, und eine Sicht der Kunden die erfolgreich durch einen FTTC Ausbau versorgt werden und es wird eine Minderheit geben, die nicht versorgt werden.

Und wie soll sich diese Minderheit (sagen wir mal 5-25 Prozent) im Ausbaugebiet von FTTC dann noch für einen weiteren Breitbandausbau stark machen, wenn der Rest 75-95 Prozent gut versorgt ist?

Ich möchte einfach nur nochmal zur Diskussion stellen was ich in der Breitband Veranstaltung am 20.2.2013 in Oberbayern mitbekommen habe.

Zitat: Man soll die Fördergebiete für den Breitbandausbau ja nicht zu groß auslegen, sonst wird der Breitbandausbau unbezahlbar!

Damit wird die Digitale Spaltung weiter vertieft.

Wie immer gilt große Ortschaften werden versorgt, kleine Ortschaften bzw. Anwender die zu weit vom Outdoor DSLAM entfernt sind werden nicht oder nur mit niedrigeren Geschwindigkeiten versorgt.

Die Devise beim FTTC Ausbau heißt nicht schnelle Bandbreiten für Alle, sondern schnelle Bandbreiten für die meisten.

Und genau da liegt mein (ich hoffe auch unser) Problem, wogegen wir seit vielen Jahren Kämpfen.

Das liegt ganz einfach an den Technischen Möglichkeiten und Reichweiten der Technik die Dahinter steckt. Gerne reden sich die Anbieter heraus mit es ist technisch einfach nicht mehr möglich ist.

Ich möchte nochmal an unsere Ziele erinnern:
Das Ziel der Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- ist eine flächendeckende ungetaktete Breitbandinternetversorgung in Deutschland zu fairen Preisen.


Die Frage welche Geschwindigkeit und Qualität eine Breitbandverbindung heut im Jahr 2013 haben muss muss noch geklärt werden. Ich hoffe diese Frage kann auch auf der Jahreshauptversammlung 2013 von geteilt.de geklärt werden.

Da die Breitbandstrategie der EU bis 2020 für 50% der Bürger Bandbreiten von 100 Mbit/s vorsehen und bis dahin sollen ALLEN Flächendeckend 30 Mbit/s zur Verfügung stehen. Es sind jetzt noch 7 Jahre bis 2020. Und es gibt ja auch noch die Ziele der Bundesregierung bis 2014 75% der Bürger mit mindesten 50 Mbit/s versorgt werden.
Damit wird sich die Digitale Spaltung in Deutschalnd und Europa bis 2014 bzw. 2020 weiter verstärken.

Durch den FTTC Ausbau werden viele Betroffene ausgebaut und der Rest wird es dann um so schwerer haben,
etwas zu erreichen.
Über Lösungen wie LTE und Sky DSL sind wir uns ja im Moment wegen der Einschärkungen einig.
Ob diese Einschränkungen gelockert werden, wird sich in den nächsten Jahren zeigen.

Gruß Robert Manhart

Re: Telekom FTTC-Ausbau 2013

BeitragVerfasst: 24.02.2013 11:09
von rezzler
Dino75195 hat geschrieben:Warum sollte die Telekom irgendwann nach einem FTTC Ausbau dort später auf FTTH umrüsten?

Das ist die gleiche Frage, wieso die Telekom irgendwann, nach einem Indoor-ADSL-Ausbau dort noch einen Indoor-VDSL-Ausbau machen sollte. Und sie machts trotzdem.

Dino75195 hat geschrieben:Es ist doch in 5-10 Jahren wieder einfacher und billiger FTTC bis zum letzten auszunutzen und keine Investitionen zu tätigen. Was wird in 5-10 Jahren anders sein als jetzt wo Gebiete mit DSL 0,5 Mbit/s-6 Mbit/s nicht umgerüstet werden, da die Kunden sowieso für 16 Mbit/s bezahlen.
Klar ist es in FTTC Ausbaugebieten für die Anbieter in einigen Jahren wieder besser so lange wie möglich nichts zu investieren.

Klar versucht man, seine Investitionen so lang wie möglich zu nutzen. Aber in 5-10 Jahren hat man eben dann schon Leerohre und etwas Glasfaser dort. Das Problem ist und bleibt die letzte Meile.

Dino75195 hat geschrieben:Warum sollten anderen Anbieter in einem FTTC Ausbaugebiet später dann FTTH dort anbieten?

Weil der wachsende Bedarf für FTTH spricht. Und man durch FTTC wieder etwas Luft hat, die nächste Baumaßnahme abzuwarten. Das man natürlich schlimmstenfalls erstmal Leerrohr vergraben muss und dann vielleicht noch ein paar Jahre warten darf bis man dort wirklich loslegen kann ist mMn so.

Dino75195 hat geschrieben:Schon mal an die Folgen gedacht die sich daraus ergeben?
-> Geringere Kundenanzahl, da viele noch bei VDSL bleiben.
damit ist dann der FTTH Ausbau erst recht auch in 5-10 Jahren nicht wirtschaftlich.

Wenn du von heute ausgehst ja. Aber wenn du in 5-10 Jahren anderen Bedarf hast, den du mit VDSL/FTTC nicht mehr decken kannst, dann lohnt sichs auch die (dann hoffentlich vorhandenen) Leerrohre ins Haus zu nutzen.

Probleme beim FTTC Ausbau mit VDSL2

BeitragVerfasst: 25.02.2013 12:53
von Dino75195
FTTC ist nichts schlechtes, es ist sogar billig zum Aufbauen,
da weniger Tiefbauarbeiten als bei FTTH notwendig sind.
Glasfaser bis zum KVZ und den umrüsten fertig.

Aber die Probleme möchte ich gerne nochmal genauer beleuchten die sich nach einem FTTC Ausbau ergeben:

1. Reichweite von VDSL (ist auch bei VDSL Vectoring begrenzt)
400-800 Meter, je nach Kabelquerschnitt und Leitungslänge um den Ausgebauten DSLAM
Je Nach Entfernung reduziert sich die Geschwindigkeit sogar von 50 Mbit/s auf 25 Mbit/s.
Genaue Angaben kann hier nur der Anbieter geben.

2. Sind VDSL Baugruppen voll, ist man dem Anbieter ausgeliefert, ob der nachrüstet.

2.1 Es erfolgt teilweise keine Nachrüstung, erst muss Gemeinde 15 Kunden suchen, erst dann wird nachgerüstet.
2.2 Es gibt keine Meldestelle, wer noch VDSL haben möchte, um zu sehen wie hoch der Bedarf ist.
2.3 Man muss warten bis jemand seinen VDSL Port freigibt (Tod oder Umzug) :roll:
2.4 Es erfolgt keine Mitteilung, wenn die nachrüstung erfolgt ist, soll man jeden Tag die Verfügbarkeit per Hotline/Internet prüfen? Wer dann wieder zu spät ist, hat verloren.
2.5 die Nachrüstung der VDSL Baugruppen geht auch nicht immer, es haben nur bestimmte Anzal von Modulen Platz, wenn die voll sind, wird nicht mehr nachgerüstet, ist zu teuer einen zweiten DSLAM hin zu stellen.

3. Andere Leitungsführung (über andern KVZ oder direkt zum Amt)

4. Trennungsbedingungen nicht eingehalten -> kein VDSL möglich
Es werden immer mehr VDSL geschalten, da die Trennungsbedingen eingehalten werden müssen, geht hier das nicht ewig so weiter. Das Problem könnte sich (hab ich gehört) durch Vectoring lösen. Vectoring wird aber nicht überall verfügbar sein.

5. In einigen (meiner Meinung den meisten) Fällen kann VDSL bei Neuanschluss nicht direkt geschalten werden, erst mal wird 1-2 Monate ADSL aus der Vermittlung geschalten und dann wird erst auf VDSL umgeschalten. siehe viewtopic.php?f=17&t=11552

6. Fehler in der Dokumentation, darum kann kein VDSL gebucht werden. Solche Fehler sind für die Telekom schwer zu bereinigen und kann gerne mal mehrere Monate dauern.

EDIT:
7. Telekom bietet teilweise nur VDSL an, wenn auch Entertain gebucht wird. (Ports sind reserviert für Entertain)
siehe http://feedback.telekom-hilft.de/questi ... ch-ausbau#

Und genau die Leute bei denen nach einem FTTC Ausbau noch keinen schnellen Bandbreiten bekommen haben ein echtes Problem, die meisten sind versorgt und es wird um so schwieriger für den Rest an solchen Orten noch einen weiteren Breitbandausbau zu erreichen.

Für die Gemeinden gilt: Wir gelten als versorgt mit 50 Mbit/s, unsere Aufgabe ist erfüllt.
Die Anbieter (wie Telekom) sagen, es lohnt sich für die paar die das betrifft nicht.
Die Kosten sind für den weiteren Ausbau der noch nicht versorgten zu hoch, im Gegensatz zu den Einnahmen.

Und was genau sollen die Bürger jetzt machen, die VDSL wollen und es geht nicht? Obwohl sie im FTTC Ausbaugebiet wohnen und alle Nachbarn haben VDSL?

Die meisten Gemeinden werden in 5-10 Jahren voraussichtlich immer noch kein FTTH unterstützen,
da die Gemeinde ja nur die Grundversorgung im Zuge der Daseinvorsorge erfüllt. (Die Gemeinden sind nicht dazu verpflichtet). Mehr wie 50 Mbit/s zählt wohl nicht zur Daseinsvorsorge.

Und dudurch wird der FTTH Ausbau auf dem Land dann auch in 5-10 Jahren nicht durchgeführt werden,
obwohl das Glasfaser im Ort liegt.


Die Liste oben ist nicht vollständig. Wer noch Infos hat nur her damit.

Gruß Robert

Re: Telekom FTTC-Ausbau 2013

BeitragVerfasst: 25.02.2013 12:55
von Dino75195
rezzler hat geschrieben:
Dino75195 hat geschrieben:Warum sollte die Telekom irgendwann nach einem FTTC Ausbau dort später auf FTTH umrüsten?

Das ist die gleiche Frage, wieso die Telekom irgendwann, nach einem Indoor-ADSL-Ausbau dort noch einen Indoor-VDSL-Ausbau machen sollte. Und sie machts trotzdem.


Nur in sehr großen Ortschaften und gerade auf dem Land wird ohne Förderung nicht ausgebaut,
selbt in Ortschaften mit 2000 Einwohnern!

Selbst wenn Glafaser schon im Ort liegt, werden solche großen Ortschaften NICHT ohne Förderung ausgebaut.
Und dazu kommt, die Orte sind nicht in abgelegen große Ortschaften am Arsch der Welt, die Orte sind im Einzugsgebiet von München!

Ich vermute einfach mal, dass es in Niederbayern, oder Grenzregionen wesentlich schlimmer aussieht beim FTTC Ausbau.

Gruß Robert

Re: Telekom FTTC-Ausbau 2013

BeitragVerfasst: 25.02.2013 13:42
von HeinzHaraldF
Selbst Ortschaften mit 3238 Einwohnern (und die Zahlen sind älter als 5 Jahre) werden nicht ausgebaut! ;)

Re: Probleme beim FTTC Ausbau mit VDSL2

BeitragVerfasst: 25.02.2013 20:14
von rezzler
Dino75195 hat geschrieben:2.2 Es gibt keine Meldestelle, wer noch VDSL haben möchte, um zu sehen wie hoch der Bedarf ist

Die Telekom wird sicher registrieren, ob sich Kunden für VDSL interessieren.
Dino75195 hat geschrieben:2.3 Man muss warten bis jemand seinen VDSL Port freigibt (Tod oder Umzug) :roll:

Da könnte man nachhelfen...
Dino75195 hat geschrieben:2.4 Es erfolgt keine Mitteilung, wenn die nachrüstung erfolgt ist, soll man jeden Tag die Verfügbarkeit per Hotline/Internet prüfen? Wer dann wieder zu spät ist, hat verloren.

Der Verfügbarkeitscheck wird meines Wissens nach wöchentlich aktualisiert. Und 24 neue VDSL-Ports gehen auch nicht von heute auf morgen weg ;)
Dino75195 hat geschrieben:3. Andere Leitungsführung (über andern KVZ oder direkt zum Amt)

Wobei das bei solchen Ausbaumaßnahmen auch gerne "korrigiert" wird. Bringt ja nichts, wenn ein Kabel direkt am MFG vorbeigeht, aber man die Kunden nicht anschließen kann.

Dino75195 hat geschrieben:Und genau die Leute bei denen nach einem FTTC Ausbau noch keinen schnellen Bandbreiten bekommen haben ein echtes Problem, die meisten sind versorgt und es wird um so schwieriger für den Rest an solchen Orten noch einen weiteren Breitbandausbau zu erreichen.

Das ist ein wichtiges Problem. Auch wenn sich natürlich auch die ADSL-Leistung durch ein MFG erhöht.

Dino75195 hat geschrieben:Mehr wie 50 Mbit/s zählt wohl nicht zur Daseinsvorsorge.

Stand: jetzt.

Re: Telekom FTTC-Ausbau 2013

BeitragVerfasst: 26.02.2013 12:45
von Dino75195
Hab Punkt 7 nochmal ergänzt:

7. Telekom bietet teilweise nur VDSL wenn auch Entertain gebucht wird. (Ports sind teilweise reserviert für Entertain)
siehe http://feedback.telekom-hilft.de/questi ... ch-ausbau#


Hatte das Problem schon jemand? Konnte dazu aber nur einige Vermutungen finden, keine richtigen Quellen.


Gruß Robert

Re: Telekom FTTC-Ausbau 2013

BeitragVerfasst: 27.02.2013 11:38
von Dino75195
VDSL-Werbung bei belegten Ports... danke! :/ Teuren Router umsonst gekauft.
http://feedback.telekom-hilft.de/feedba ... t-gekauft#

Hier kann man nochmal ganz genau nachlesen, wie es beim Telekom Breitbandausbau mit FTTC teilweise abläuft.
Bei den andereren Anbietern läuft es wohl auch nicht anders ab.

Eigentlich ist es ja nix neues, da wir das schon seit Jahren wissen.
Es ist bloß Falsch, alle Hoffnungen in den FTTC Ausbau zu setzen.

Es wird Wirtschaftlich gerechnet und alle die dann kein VDSL bekommen haben PECH gehabt.
Es wird in vielen Gemeinde Gebieten keinen Vollausbau mit FTTC mit VDSL geben.
Es kann durchaus sein, dass in einigen Fällen irgendwann eine VDSL Nachrüstung erfolgt,
muss aber nicht so sein.

Die Anbieter lehen sich entspannt zurück und sagen wendet euch an die Gemeinde.
Die Gemeinden haben dazu aber auch keinen Auftrag.
Das Problem beim Breitbandausbau besteh also weiterhin, auch noch in 5 Jahren.

Das die Rahmenbedingungen nicht optimal sind ist mir klar, aber wie sollen wir als Kunden oder als geteilt.de die Rahmenbedingen für die Anbieter verbessern?

Gruß Robert

Re: Telekom FTTC-Ausbau 2013

BeitragVerfasst: 02.03.2013 14:30
von Meester Proper
Liste umgestellt (nach Vorwahlbereichen) und aktualisiert.