55743 Hintertiefenbach (MdB Rößner hört Unmut von Bürgern)

[spokesman]

Wütende Bürger machen ihren Ärger auf einer Breitbandinformationsveranstaltung von Bündnis 90/Die Grünen Luft, Medienpolitischesprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Tabea Rößner hört sich derartige Klagen nicht zum ersten mal an. Sie gibt zu verstehen, dass besonders die Kommunen mit der komplexen Beantragung von Fördermitteln überfordert sind - weiter empfiehlt sie die Kontaktaufnahme mit den benannten Breitbandpaten, diese können den Kommunen wichtige Hinweise bei den verschiedenen Verfahrensweisen geben.

Auf dieser Veranstaltung lässt sich Tabea Rößner es nicht nehmen um auch von Bundespolitischen Maßnahmen und Zielen in der Sache zu berichten. Derzeit habe die Fratkion ein Gutachten zum Universaldienst in Auftrag gegeben. Den Grünen nach zu Urteilen ist der Universaldienst der Musterweg aus der digitalen Spaltung, er sieht vor, dass Unternehmen in einen Fonds einzahlen und daraus der Ausbau im ländlichen Raum verpflichtend angegangen wird. Bereis seit September 2010 informierte sich die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen über einen Runden Tisch zum Thema Universaldienstversorgung über die Lösungsansätze der Universaldienstumsetzung, wir die Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- konnten in diesem Bereich unsere Ansichten in die Problemlösung einbringen.

Zum Schluss fiehl auf der Infoveranstaltung noch der Begriff LTE und damit die Haltung, dass man doch ersteinmal Abwarten wollte wie sich die Sachlage entwickeln wird. Ein engagierter Bürger machte seinen Unmut gleich deutlich, LTE ist kein vollwertiger Internetanschluss, da man schon nach wenigen Gigabyte einer harten Drosselung zum Opfer fällt hieß es in der Rhein Zeitung.