Die Rhein-Zeitung veröffentlicht heute einen argumentativen Schlagabtausch zur Frage, wer die Schuld an den weißen Flecken im Land trägt. Für die CDU ist klar, dass die SPD-geführten Landesregierungen zu wenig getan hätten, die SPD weist dies erwartungsgemäß zurück. Es sei ein Kreditprogramm in Höhe von 50 Millionen Euro aufgelegt worden und bis Ende 2012 will man "eine Grundversorgung unter Einbeziehung aller Technologien für jeden Bürger gewährleisten", so Innenminister Lewentz (SPD). Groß und breit werden im Artikel die Notwendigkeiten des Internetzugangs als "Bestandteil der Daseinsvorsorge" beschworen und die bisherigen Lösungswege je nach Parteizugehörigkeit als Versagen oder erfolgreiche Politik beschrieben. Das Daseinsvorsorge staatliche Pflichtaufgabe ist und die Bürger einen einklagbaren Anspruch darauf haben sollten, liest man leider im Artikel nicht. So wird es wohl auch in den nächsten Jahren weiße Flecken in Rheinland-Pfalz geben. Auch wenn vielleicht irgendwann mal 99,5 Prozent mit der rasenden Geschwindigkeit von einem Megabit pro Sekunde unterwegs sein werden ...
Gruß