Nachbesserung bei Schnellem Internet im Vogtland?

Re: Nachbesserung bei Schnellem Internet im Vogtland?

Beitragvon uwe.hofmann » 04.03.2011 16:06

Auf Landesebene exisiteren sehr wohl die Umsetzungen in den entsprechenden Richtlinien ILE oder GRW. Solange hier keine Anpassungen geschehen, finden die neuen Ansätze auf Bundesebene keine Anwendung.

Und nein, leider befand sich die Umsetzung der Leerrohrförderung in Sachsen damals auch noch im Fluß, so dass da zu viele Unwägbarkeiten gesehen wurden. Gerade hier wurde vor dem Hintergrund des sinnvollen Steuermitteleinsatzes auf diesen Förderweg verzichtet, weil das Ergebnis zu unsicher galt.
Im Endeffekt wären sicherlich eine Menge paralleler Infrastrukturen entstanden - es ist schon erstaunlich, in welchem Umfang die Telekom Leerrohre und Glasfaserkabel einkalkulieren kann.
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Re: Nachbesserung bei Schnellem Internet im Vogtland?

Beitragvon bkt » 04.03.2011 17:04

Also gehört in das neue TKG zwingen eine Auskunftspflicht über Infrastrukturen hinein.
Das Denkbare diskutieren, das Machbare realisieren.
Mitarbeit im Bundesverband "Initiative gegen digitale Spaltung - geteilt.de e.V." ist machbar, seit dem 12. März 2011
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Re: Nachbesserung bei Schnellem Internet im Vogtland?

Beitragvon Haupti76 » 04.03.2011 18:10

uwe.hofmann hat geschrieben:was díe kritik an den analysen betrifft, kann ich sie dahingehend verstehen, dass zumeist im ergebnis das rauskommt, was die meisten haushalte schon wussten. aber erstens ist das nichtzwangsweise das, was auch der bürgermeister/die verwaltung weiss, zweitens ist das ganze grundlage für die fördermittelstellen, die eine verlässliche aussage zur versorgung brauchen und drittens liegen die eigenanteile für die gemeinden bei einer einzelbetrachtung in der geschätzten größenordnung zwischen 200€ und 500€ je nach umfang (größe der gemeinde). geht das ganze über den landkreis reduziert sich das nochmals deutlich.

Jetzt vergleiche das dann mit den potentiellen eigenanteilen von 20.000€ pro Ortsteil in der eigentlichen Umsetzung... :roll:


ok, 200 € sind ein klacks im vergleich zu 20.000€. und abgesehen vom geld; was das für einen zeitlichen aufwand macht. in dieser zeit wird nur papier gefertigt. klar muß das die grundlage für das weitere vorgehen sein. mag sein ich bin ein schwarzmaler, aber ehrlich gesagt habe ich große zweifel, daß das alle gemeinden packen. ich habe noch die worte des reporters im ohr als er meint; für die gemeinde X sind 20.000 € eine summe, die sie nicht stemmen kann. und das nur für ein orts- bzw. stadtteil. und dieser mensch weiß sicher wovon er redet, er ist ja schließlich ständig mit leuten von gemeinden in kontakt.
so, und wenn ich mir jetzt vorstelle, die viele zeit und auch das noch so wenige geld was investiert wird, und das ganze löst sich in luft auf ... ich weiß nicht ob du dir vorstellen kannst wie mir dann zu mute ist.

versteh mich bitte nicht falsch, ich habe großen respekt vor deiner arbeit. mir geht es nur um die sache insgesamt. für mich zählt das ergebnis.
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