umtist hat geschrieben:Ich gehe viel pragmatischer vor. Hier in Weischlitz gibt es ja zumindest noch den Ansatz, die vorhandene Kabelanlage im Neubaugebiet als Ausgangspunkt zu nutzen. Da würden erst mal zahlreiche Nutzer zusammenkommen. Und dann könnte man den weiteren Ausbau im Ort angehen. Das Ergebnis wäre viel besser als die Funklösung des Monopolisten.
Aber diese Kabelanlage wurde in der Bedarfsstudie "vergessen" . Hätte bestimmt nicht in die Pläne der Telekom gepasst. Mich würde auch mal interessieren, woher die 5GB-Grenze in der Ausschreibung kommt? Ein Landwirtschaftsministerium hat doch gar keine Ahnung was 5GB sind! Hatte da die Telekom schon die Hände im Spiel?
Zu den Kosten: Wenn man da wieder alle möglichen Analysen, Planungen usw. macht - dann wird es gewiss teuer. Aber wie oben schon genannt: Erstmal die Fernsehkabelanlage anbinden, Und dann findet sich doch vielleicht jemand, der weiter ausbaut. Vielleicht auch auf Vereinsbasis - ich weiss nicht was es da gibt. Mir sind genug Gemeinden bekannt, die nach der Wende noch ihre Fernsehkabelanlage hatten.
uwe.hofmann hat geschrieben:Wenn es auch ohne Planungen gehen soll, kannst du ja schon immer mal mit dem Spaten Richtung Mobilfunkmast loslegen.
uwe.hofmann hat geschrieben:Wenn das Mobilfunkangebot so schlecht ist, werden sicherlich eine Menge Kunden das leitungsgebundene Produkt nutzen wollen.
uwe.hofmann hat geschrieben:Wenn es auch ohne Planungen gehen soll, kannst du ja schon immer mal mit dem Spaten Richtung Mobilfunkmast loslegen.
spokesman hat geschrieben:Ich behaupte mal, dass der Bürgermeister, der Landrat oder der Wirtschaftsminister die künftige Entwicklung und Anforderungen an die Breitbandzugänge abschätzen kann, zumindest nicht in der Qualität wie es die Wissenschaftler aus der IT können und dies führt uns wieder zu einem Ruf nach einer bundeseinheitlichen Lösung - ein Bundesministerium welches mit der heutigen Kommunikation und Medien befasst wäre sicher nicht die schlechteste Idee.
umtist hat geschrieben: Ich fände es hier schon gut, wenn die Mängel der Funklösungen herausgestellt werden würde.
spokesman hat geschrieben: den Vogtlandkreis hilft dies jetzt aber auch nicht weiter, ...
Haupti76 hat geschrieben:spokesman hat geschrieben: den Vogtlandkreis hilft dies jetzt aber auch nicht weiter, ...
richtig. aber mittelsachsen könnte daraus lernen.
uwe.hofmann hat geschrieben:Haupti76 hat geschrieben:spokesman hat geschrieben: den Vogtlandkreis hilft dies jetzt aber auch nicht weiter, ...
richtig. aber mittelsachsen könnte daraus lernen.
es gibt keinen universalweg im förderszenario, der zum leitungsgebundenen ausbau führt.
die einzige möglichkeit, die technologie zu "wählen" sind leerrohrförderung und kmu (beihilfe an klein- und mittelständische unternehmen).
uwe.hofmann hat geschrieben:Und?
Auf die Rahmenregelung habe ich verwiesen - eine Umsetzung auf Länderebene ist noch nicht erfolgt, ein Landkreisweiter sinnvoller Einsatz mehr als fraglich.
uwe.hofmann hat geschrieben:Für den Vogtlandkreis haben wir genau das geplant und kalkuliert, die möglichen Betreiber hatten kein Interesse an dieser Lösung,damit war für den Landkreis das Risiko zu groß, Leerrohre zu verbauen, die dann keiner nutzen will - letztlich keine Breitbandversorgung stattfindet.
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