Nachbesserung bei Schnellem Internet im Vogtland?

Re: Nachbesserung bei Schnellem Internet im Vogtland?

Beitragvon bkt » 03.03.2011 16:15

Spenden geht natürlich. Aber ob das alleine reicht ???
Das Denkbare diskutieren, das Machbare realisieren.
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Re: Nachbesserung bei Schnellem Internet im Vogtland?

Beitragvon Haupti76 » 03.03.2011 16:18

wie hoch die spenden sind liegt doch im ermessen der spender. und ob das reicht wiederum müsse sich zeigen. einen versuch wäre es sicher wert.
und was noch interessant sein könnte, sind spenden nicht steuerlich absetzbar? 8-)
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Re: Nachbesserung bei Schnellem Internet im Vogtland?

Beitragvon umtist » 03.03.2011 17:45

Ich gehe viel pragmatischer vor. Hier in Weischlitz gibt es ja zumindest noch den Ansatz, die vorhandene Kabelanlage im Neubaugebiet als Ausgangspunkt zu nutzen. Da würden erst mal zahlreiche Nutzer zusammenkommen. Und dann könnte man den weiteren Ausbau im Ort angehen. Das Ergebnis wäre viel besser als die Funklösung des Monopolisten.

Aber diese Kabelanlage wurde in der Bedarfsstudie "vergessen" . Hätte bestimmt nicht in die Pläne der Telekom gepasst. Mich würde auch mal interessieren, woher die 5GB-Grenze in der Ausschreibung kommt? Ein Landwirtschaftsministerium hat doch gar keine Ahnung was 5GB sind! Hatte da die Telekom schon die Hände im Spiel?

Zu den Kosten: Wenn man da wieder alle möglichen Analysen, Planungen usw. macht - dann wird es gewiss teuer. Aber wie oben schon genannt: Erstmal die Fernsehkabelanlage anbinden, Und dann findet sich doch vielleicht jemand, der weiter ausbaut. Vielleicht auch auf Vereinsbasis - ich weiss nicht was es da gibt. Mir sind genug Gemeinden bekannt, die nach der Wende noch ihre Fernsehkabelanlage hatten.
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Re: Nachbesserung bei Schnellem Internet im Vogtland?

Beitragvon uwe.hofmann » 03.03.2011 17:58

umtist hat geschrieben:Ich gehe viel pragmatischer vor. Hier in Weischlitz gibt es ja zumindest noch den Ansatz, die vorhandene Kabelanlage im Neubaugebiet als Ausgangspunkt zu nutzen. Da würden erst mal zahlreiche Nutzer zusammenkommen. Und dann könnte man den weiteren Ausbau im Ort angehen. Das Ergebnis wäre viel besser als die Funklösung des Monopolisten.

Aber diese Kabelanlage wurde in der Bedarfsstudie "vergessen" . Hätte bestimmt nicht in die Pläne der Telekom gepasst. Mich würde auch mal interessieren, woher die 5GB-Grenze in der Ausschreibung kommt? Ein Landwirtschaftsministerium hat doch gar keine Ahnung was 5GB sind! Hatte da die Telekom schon die Hände im Spiel?

Zu den Kosten: Wenn man da wieder alle möglichen Analysen, Planungen usw. macht - dann wird es gewiss teuer. Aber wie oben schon genannt: Erstmal die Fernsehkabelanlage anbinden, Und dann findet sich doch vielleicht jemand, der weiter ausbaut. Vielleicht auch auf Vereinsbasis - ich weiss nicht was es da gibt. Mir sind genug Gemeinden bekannt, die nach der Wende noch ihre Fernsehkabelanlage hatten.


Im Rücklauf unseres umfangreichen Fragebogens an die Gemeinde wurde lediglich eine Kabelanlage der Firma Sy-fra für den Ortsteil Kloschwitz angezeigt, diese ist in der Analyse enthalten. Sy-fra selber hatte Interesse an der Verbesserung der Breitbandsituation gezeigt, gleichzeitig aber auf negative Erfahrung mit der Förderung verwiesen. Für die Antennenanlage ist aber ja noch immer die Möglichkeit gegeben, den Rückkanal aufzurüsten. Wenn das Mobilfunkangebot so schlecht ist, werden sicherlich eine Menge Kunden das leitungsgebundene Produkt nutzen wollen. Der freie Netzzugang auf Vorleistungsebene ist Inhalt der Förderrichtlinie, damit ist die Glasfaser bis zum Masten tendenziell auch für die Konkurrenz nutzbar.

Wenn es auch ohne Planungen gehen soll, kannst du ja schon immer mal mit dem Spaten Richtung Mobilfunkmast loslegen.
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Re: Nachbesserung bei Schnellem Internet im Vogtland?

Beitragvon umtist » 03.03.2011 18:07

uwe.hofmann hat geschrieben:Wenn es auch ohne Planungen gehen soll, kannst du ja schon immer mal mit dem Spaten Richtung Mobilfunkmast loslegen.

Bitte verstehe meinen Frust. Ich habe seit 2 Jahre umts über vodafon. Ist einfach bescheiden. Internetradio, TV über-Internet, Webcam zu meinen Kindern alles Fehlanzeige. Wirtschaftlich auch problematisch, wer mietet schon in einem DSL-freien Gebiet eine Wohnung?

Und nach dem Posaunen des Landrates ändert sich an der Situation - NICHTS! Alle feiern sich, die Bürger in den HYTAS-Gebieten sind die Deppen. :x
Es muß hier also etwas getan werden, der Landkreis ist dazu nicht in der Lage - die Telekom ja sowieso nicht - also muß nach richtigen Lösungen gesucht werden.

Aber gleich zu sagen daß es nicht geht - ist mir zu wenig. Die Telekom kann das nicht, das ist fakt. Also müssen andere Anbieter und Lösungen gesucht werden.
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Re: Nachbesserung bei Schnellem Internet im Vogtland?

Beitragvon spokesman » 03.03.2011 18:21

Spenden führen sicher nicht zum Ziel.

Wie Haupti76 schon angesprochen hat ist es eigentlich nicht Aufgabe der Kommune bzw. der Landkreises eine Versorgung sicherzustellen. Den Bürger mit erweitereten Zahlungen an dem Ausbau zu beteiligen halt ich auch für eine suboptimale Lösung, in den letzten Jahren haben die großen TK/TKI- Unternehmen genug am Kunden verdient, jetzt fragt sich wo das Kapital ist.. ohne eine bundesweite Lösung wird es derartige Problemfälle wie im Vogtlandkreis weiter an der Tagesordnung sein, man wird weiter über 5gb und quasi einen Glasfaserrückbau nachdenken.

Die Ignoranz gegenüber den Bedürfnissen der Betroffenen von Seiten der Konzerne und der Universaldienstgegener wird mit derartigen Best-Practice-Beispielen doch mehr als deutlich. Hier werden öffentliche Mittel verwendet um ein Geschäftskonzept umzusetzen, es geht hier nicht um die Bedürfnisse der Bürger. Für diese Einschätzung sprechen eine Vielzahl von Gründen.

Stellt man sich einen Bürgermeister vor, welcher noch nie etwas von Breitband gehört hat und dieser erhält nun einen umfragreichen Fragebogen, für eine Sache die der Gemeinde völlig fremd ist, was soll hierbei herauskommen, genau kann man es nicht sagen.

Weiter wird eine Anfrage an Unternehmen gestellt, wo liegen welche Kabel? Die Befragung ist freiwillig, demnach kann man auch hier das Ergebnis nicht abschätzen, aus Erfahrung kommt hier nicht viel dabei raus.

uwe.hofmann hat geschrieben:Wenn das Mobilfunkangebot so schlecht ist, werden sicherlich eine Menge Kunden das leitungsgebundene Produkt nutzen wollen.

eh die Kunden wissen was gut und schlecht ist, warum dieser oder jener Dienst nicht läuft gehen sicher Jahre ins Land (bei umtist sind die 2 Jahre Schlechte Erfahrungen mit UMTS um, jetzt könnte nach der Mindestvertragslaufzeit der Wettbewerb greifen, doch wo ist dieser Wettbewerb? Soll Wettbewerb etwa ein wechsel zu Mobicent oder Mobiair sein?), ist die Region mit Mobilfunk versorgt, so ist sie nach derzeitiger Definition auch mit der Mindestbandbreite versorgt, was dann kommen wird ist jetzt schon klar.

Bei aller Kritik wird sich für viele Haushalte wohl eine Besserung einstellen, eine flächendeckend hochwertige Versorung, welche auch der Diskussion um die Netzneutralität stand hält wird es mit derartigen Best-Practice-Beispielen jedoch nicht geben.

Ich behaupte mal, dass der Bürgermeister, der Landrat oder der Wirtschaftsminister die künftige Entwicklung und Anforderungen an die Breitbandzugänge abschätzen kann, zumindest nicht in der Qualität wie es die Wissenschaftler aus der IT können und dies führt uns wieder zu einem Ruf nach einer bundeseinheitlichen Lösung - ein Bundesministerium welches mit der heutigen Kommunikation und Medien befasst wäre sicher nicht die schlechteste Idee.

uwe.hofmann hat geschrieben:Wenn es auch ohne Planungen gehen soll, kannst du ja schon immer mal mit dem Spaten Richtung Mobilfunkmast loslegen.

genau, der war richtig gut..
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Re: Nachbesserung bei Schnellem Internet im Vogtland?

Beitragvon Haupti76 » 03.03.2011 18:41

nochmal zurück zu den spenden. hier kann man geteilter meinung sein. in einem hat spokesman recht, die tk-konzerne verdienen genug.
mir schmecken schon die ganzen analysen nicht. da hat man dann auf papier daß kein breitband anliegt. mit nen gesetz bräuchte man diese analysen nicht.
sorry uwe.hofmann, nicht angefaßt fühlen. aber schon allein dieses geld nur als vorraussetzung für das eigentliche ziel, das ziel des ausbaus ist sauer verdientes geld vom steuerzahler. die spende wäre eine hilfe zur selbsthilfe. die letzte rettung in der not.
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Re: Nachbesserung bei Schnellem Internet im Vogtland?

Beitragvon umtist » 03.03.2011 18:43

spokesman hat geschrieben:Ich behaupte mal, dass der Bürgermeister, der Landrat oder der Wirtschaftsminister die künftige Entwicklung und Anforderungen an die Breitbandzugänge abschätzen kann, zumindest nicht in der Qualität wie es die Wissenschaftler aus der IT können und dies führt uns wieder zu einem Ruf nach einer bundeseinheitlichen Lösung - ein Bundesministerium welches mit der heutigen Kommunikation und Medien befasst wäre sicher nicht die schlechteste Idee.

Und es gibt ja im Bund die Diskussion. Auf der einen Seite EU und Wirtschaftsministerium (als Vertreter der Telekommunikationsunternehmen) auf der anderen Seite fast die gesamte CDU-Fraktion. Es geht darum, ob es den Unternehmen freigestellt werden darf, wie sie die Kunden versorgen, oder ob eine Qualität vorgeschrieben werden soll.
Und da ist eben die Frage, ob die Lobbyverbände der Telekommunikationsunternehmen wieder ihre Interessen gegen die Bürger durchsetzten können.

Ich fände es hier schon gut, wenn die Mängel der Funklösungen herausgestellt werden würde.
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Re: Nachbesserung bei Schnellem Internet im Vogtland?

Beitragvon Haupti76 » 03.03.2011 18:51

umtist hat geschrieben: Ich fände es hier schon gut, wenn die Mängel der Funklösungen herausgestellt werden würde.


die mängel einer funklösung hat thomas jurk (spd) schon richtig im sächsichen landtag dargestellt. im plenarprotokoll kann man das nachlesen.
hier ging es um ein antrag der spd den breitbandinternetanschluß gesetzlich festzumachen.
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Re: Nachbesserung bei Schnellem Internet im Vogtland?

Beitragvon spokesman » 03.03.2011 19:24

Auch bei der CSU wurde ja die Forderung von Glasfaser für jeden laut - den Vogtlandkreis hilft dies jetzt aber auch nicht weiter, besonders nicht da sich die CSU mit der Verbraucherschutzministerin ein hartes Stück Arbeit vorgenommen hat, derzeit glaube ich nicht, dass das Thema zu einer Zerreißprobe innerhalb der Regierung führen wird, nach den letzten Ministerkarusell und vor den nächsten Wahlen scheint Ruhe verschrieben zu sein.. Bayrisch/Berliner Chaostruppe eben..
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Re: Nachbesserung bei Schnellem Internet im Vogtland?

Beitragvon Haupti76 » 04.03.2011 07:36

spokesman hat geschrieben: den Vogtlandkreis hilft dies jetzt aber auch nicht weiter, ...


richtig. aber mittelsachsen könnte daraus lernen.
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Re: Nachbesserung bei Schnellem Internet im Vogtland?

Beitragvon uwe.hofmann » 04.03.2011 09:04

Haupti76 hat geschrieben:
spokesman hat geschrieben: den Vogtlandkreis hilft dies jetzt aber auch nicht weiter, ...


richtig. aber mittelsachsen könnte daraus lernen.


es gibt keinen universalweg im förderszenario, der zum leitungsgebundenen ausbau führt.
die einzige möglichkeit, die technologie zu "wählen" sind leerrohrförderung und kmu (beihilfe an klein- und mittelständische unternehmen).
beides kann nur sehr vereinzelt gezogen werden, im erzgebirgskreis liegen imo die anträge kmu seit monaten auf eis :\
adressaten könnten in mittelsachsen aber beispielsweise die kabelanlagen im opal-gebiet sein, so sie denn nach der förderung in der lage sind, den gesamten ortsteil zu versorgen.

bei der technologieneutralen (!) ausschreibung kriegt das wirtschaftlichste (nicht das billigste!) angebot den zuschlag.
über die bewertungskrieterien hinweg, kann aufgrund besserer zuführungsleistung, zukunftsfähigkeit und garantierten bandbreiten hier derleitungsgebundene ausbau durchaus die nase vorn haben. wenn aber keine angebote dafür eingehen - und das wird bei den opalgebieten wohl zu erwarten sein - bleibt nur die "auswahl" aus den verbliebenen lösungen.
eine beschränkung/vorgabe in den ausschreibungsunterlagen auf bestimmte technologien ist nicht zulässig.

mal schauen, was die umsetzung der neuen bundesrahmenregelung leerrohr bringt - dort sind haushalte mit bandbreiten ab 25mbit/s als versorgt eingestuft, alles darunter ist förderfähig. außerdem können zusätzlich zum leerrohr auch glasfaser verlegt werden.

was díe kritik an den analysen betrifft, kann ich sie dahingehend verstehen, dass zumeist im ergebnis das rauskommt, was die meisten haushalte schon wussten. aber erstens ist das nichtzwangsweise das, was auch der bürgermeister/die verwaltung weiss, zweitens ist das ganze grundlage für die fördermittelstellen, die eine verlässliche aussage zur versorgung brauchen und drittens liegen die eigenanteile für die gemeinden bei einer einzelbetrachtung in der geschätzten größenordnung zwischen 200€ und 500€ je nach umfang (größe der gemeinde). geht das ganze über den landkreis reduziert sich das nochmals deutlich.

Jetzt vergleiche das dann mit den potentiellen eigenanteilen von 20.000€ pro Ortsteil in der eigentlichen Umsetzung... :roll:
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Re: Nachbesserung bei Schnellem Internet im Vogtland?

Beitragvon bkt » 04.03.2011 13:12

uwe.hofmann hat geschrieben:
Haupti76 hat geschrieben:
spokesman hat geschrieben: den Vogtlandkreis hilft dies jetzt aber auch nicht weiter, ...


richtig. aber mittelsachsen könnte daraus lernen.


es gibt keinen universalweg im förderszenario, der zum leitungsgebundenen ausbau führt.
die einzige möglichkeit, die technologie zu "wählen" sind leerrohrförderung und kmu (beihilfe an klein- und mittelständische unternehmen).

Rahmenregelung der Bundesregierung zur Bereitstellung von Leerrohren durch die öffentliche Hand zur Herstellung einer flächendeckenden Breitbandversorgung („Bundesrahmenregelung Leerrohre“)
Förderung dann aus den jeweils länderspezifisch unterschiedlichen Förderrichtlinien von GAK über ELER bis GRW
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Re: Nachbesserung bei Schnellem Internet im Vogtland?

Beitragvon uwe.hofmann » 04.03.2011 13:47

Und?
Auf die Rahmenregelung habe ich verwiesen - eine Umsetzung auf Länderebene ist noch nicht erfolgt, ein Landkreisweiter sinnvoller Einsatz mehr als fraglich.

Für den Vogtlandkreis haben wir genau das geplant und kalkuliert, die möglichen Betreiber hatten kein Interesse an dieser Lösung,damit war für den Landkreis das Risiko zu groß, Leerrohre zu verbauen, die dann keiner nutzen will - letztlich keine Breitbandversorgung stattfindet.
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Re: Nachbesserung bei Schnellem Internet im Vogtland?

Beitragvon bkt » 04.03.2011 13:52

uwe.hofmann hat geschrieben:Und?
Auf die Rahmenregelung habe ich verwiesen - eine Umsetzung auf Länderebene ist noch nicht erfolgt, ein Landkreisweiter sinnvoller Einsatz mehr als fraglich.

Diese Regelung regelt nur die Zulässigkeit. Da muß auf Länderseite fast nix untersetzt werden. GRW kann da sofort genutzt werden oder ELER
uwe.hofmann hat geschrieben:Für den Vogtlandkreis haben wir genau das geplant und kalkuliert, die möglichen Betreiber hatten kein Interesse an dieser Lösung,damit war für den Landkreis das Risiko zu groß, Leerrohre zu verbauen, die dann keiner nutzen will - letztlich keine Breitbandversorgung stattfindet.

Und eine eigen Betreibergesellschaft zusammen mit einem oder mehreren noch auszuschreibnenden Unternehmen wollte man nicht gründen?
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