Die Chemnitzer Freie Presse berichtet am 04.08.2009 über eine Beratung im Stadtrat, in der es um die Breitbandversorgung in den Ortsteilen Zschöppichen, Frankenau und Tanneberg ging. Nach langem Hin und Her hat die Stadt nun eingelenkt und wird eine Bedarfsanalyse durchführen. Danach könne eine reguläre Ausschreibung stattfinden. Einige Stadträte drängen nun zur Eile. So Torsten Bachmann von der Fraktion Die Linke: "Eine Bedarfsanalyse muss doch nicht unbedingt gemacht werden. Wenn das Netz erst einmal steht, wird sich ein Bedarf ganz von selbst entwickeln." Sven Wiche von der CDU-Fraktion ist eher dafür, nicht nur die kabelgebundene Erschließung zu prüfen, sondern auch Funklösungen, z.B. mittels der digitalen Dividende einzubeziehen. Dies wäre zudem billiger.
Oberbürgermeister Matthias Damm (CDU) sieht keine Versäumnisse der Stadt. Schließlich sei die Breitbandversorgung keine "Pflichtaufgabe der Kommune". Und Alternativlösungen werden selbstverständlich mit geprüft. Das wissen die Betroffenen doch, wohin der Hase läuft.
Gruß