09627 Bobritzsch (Allgemein)

09627 Bobritzsch (Allgemein)

Beitragvon runkel » 23.02.2006 22:00

Alle Interessenten auf

http://www.dsl-fuer-bobritzsch.de.vu

Zur Information:

Bobritzsch ist ein kleines Dorf (mit vier Ortsteilen) in der nähe von Freiberg in Sachsen von Freiberg. Laut Telekom sind Glasfaserleitungen, die Ursache dafür, dass kein ADSL verfügbar ist. Das ist scheinbar der Fall in allen 4 Ortsteilen.
Es gibt keine alternativen Anbieter für Funk/Kabel usw., der Breitband anbietet. Der örtliche Kabilanbieter ist ehr eine Antennen-Gemeinschaft als ein Kabelanbieter. Noch zu erwähnen ist ENVIA, ein Energiedienstleister, der auch ISDN Anschlüsse und ISDN-Flatrates anbietet. Diese sind verfügbar. Da die Telekom ja hohe Durchleitungsgebühren verlangt, denke ich das eigene Leitungen vorhanden sind - sonst könnten sie ja keine Flat für 30 € auf Parkett legen.
Es gibt in der Umgebung vergleichbar große Orte, in denen DSL verfügbar ist. Daher denke ich wirklich, dass es an Glasfaser liegt, weiß aber nicht genau welche Technik.
Die Gemeinde hat auch schon Anfragen an alternative Anbieter gestartet, es ist aber noch nichts passiert.

Somit würde ich mich über jede Stimme freuen.

Von den rund 4000 Einwohnern haben bisher um die hundert Interesse bekundet. Meldet euch auf der Homepage oder hier - JEDE STIMME ZÄHLT!

Mit freundlichen Grüßen

Christian Kunkel
Zuletzt geändert von runkel am 24.02.2006 09:13, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon haiko » 24.02.2006 15:08

Hi, runkel!

Ich wohne zwar seit 'nem halben Jahr in Dittmannsdorf, und habe seitdem DSL, aber die Gemeinde Niederschöna (stamme ursprünglich aus Oberschaar) hat ein ähnliches Problem.
Der Unterschied ist, das Niederschöna zuweit von der VSt. in Mohorn entfernt ist.
Bis jetzt dachte ich das es in Bobritzsch auch an der Entfernung liegt (ist ja eine sehr langgestreckte Gemeinde).
Das angebot auf freibergnet.de/bobritzsch mit W-Lan klingt gut.
Könnte man das eventuell auch auf Niederschöna ausweiten?
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Beitragvon runkel » 24.02.2006 15:18

--- Ich gehöre nicht zu Freibergnet ----

Ich habe das Angebot von Freibergnet zwar registriert und mich registriert, aber eine Lösung ist noch nicht dabei herausgekommen. Also ich weiß nur für meinen Anschluss, dass dieser auf Glasfaser basiert ist, ist allerdings Neubau, d.h. nicht Glasfaser bis in Keller, sondern nur bis zur Straße.
Meiner Meinung nach leigt es an Glasfaser, bin aber nicht ganz sicher. Glasfaser ist ja auch nur ein Kostenfaktor - T-Com baut jetzt für 3 Mrd. Euro VDSL Glasfaser in Städten aus mit 50 Mbit/s - prinzipiel die selbe Technik lol! Jahrelang ham sie behauptet das geht nicht - DSL über Glasfaser - is einfach nur zu teuer im Ausbau.
Nochmal zu Freibergnet. Schau mal in Artikel auf freibergnet.de/bobritzsch
"Bitte reichen Sie Ihre unverbindliche Anmeldung bis zum 30.09.2005 ein." Also nicht sonderlich aktuell.

Niederschöna muss such sicherlich, wie Bobritzsch, vom Bürgermeister aus an FreibergNet wenden und Umfragen, ob genug Interessenten da sind, wie auf der Freibernet Seite für Bobritzsch.

Erstmal Danke für dein Interesse

MfG Christian Kunkel
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Re: 09627 - DSL für Bobritzsch

Beitragvon vauwe » 24.02.2006 19:21

runkel hat geschrieben:Noch zu erwähnen ist ENVIA, ...


runkel,

bei Envia klingelt was bei mir. IMHO haben die doch im letzten Jahr pressewirksam den Startschuß für ihr eigenes Breitbandnetz gegeben. Hast Du bei denen schonmal angefragt, ob die versorgen können?
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Beitragvon runkel » 24.02.2006 20:13

:?: Also ich habe schon auf deren Website geschaut ob im Moment verfügbar - nein - weder SDSL oder ADSL. Aber ich werde nochmal speziel Fragen, ob die bei genügend Interessenten ausbauen.
Die bieten ja auch ihre ISDN Flat an - über Telekomleitungen ist das unbezahlbar (auch Arcor hat Flat über eigene Leitungen). Weis nicht ob A/SDSL auch.

Naja erstmal Danke für den Tip!

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Beitragvon haiko » 25.02.2006 15:57

Hallo, runkel.

Schau mal unter :
http://www.enviatel.de/unternehmen/79.html

da hast du 'ne schöne Grafik über das Backbone-system von Envia in Mitteldeutschland.
Über das bieten sie auch eigenes A/SDSL an. Ich glaube aber das die letzte Meile auch über die Kabel der T-Com laufen.
Ansonsten müsste Envia eine komplett neue Verkabelung zum Kunden legen.
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Beitragvon runkel » 25.02.2006 16:18

Aber wie können die eine rentable Flat für ISDN über Telekom Leitungen realisiren? Ich hab ma irgendwas gehört die würden was über Leitungen der Deutschen Bahn machen.

Erstmal Danke für deine Bemühungen.

MfG Christian Kunkel
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Beitragvon vauwe » 26.02.2006 06:28

runkel hat geschrieben:Aber wie können die eine rentable Flat für ISDN über Telekom Leitungen realisiren? Ich hab ma irgendwas gehört die würden was über Leitungen der Deutschen Bahn machen.


Wenn überhaupt benutzen die auf der letzten Meile das Cu der T-Com. Bei regionalen Anbietern geht aber der Trend dazu, eigene Leitungen auch auf der letzten Meile zum Kunden zu nutzen.

Wenn Leitungen der Bahn im Spiel sind, müßte Arcor auch anbieten können. Die Nutzen das Netz der DBAG. Mach doch mal bei denen einen V-Check (aber genau hingucken, was der V-Check sagt - der gibt manchmal erst einen positiven Eindruck aus, aber auf der letzten Bestellseite kommt dann nur noch ein ISDN-Anschluß raus).
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Beitragvon runkel » 26.02.2006 10:19

Also von Arcor ist nicht mal ISDN drin. Das wär ja zumindest wegen ISDN Flat eine überlegung. Die Envia ISDN Flat ist zwar vom Preis auch OK (29 €), aber dann kann man keine Sparvorwahlen nutzen. Hm und wenn man dann noch viel Telefoniert... Bei Arcor kann man das zwar auch nicht, die bieten aber Telefon Flat (nicht VOIP Flat). Ich muss die am besten mal anschreiben.

Erstmal Danke für die Info (unse Ort liegt am Bahnnetz (hat Banhhof)).

MfG Christian Kunkel
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dsl Verfügbarkeit in Bobritzsch

Beitragvon freibergnet » 18.07.2006 12:08

Hallo und guten Tag,

da ich bzw. FreibergNet.de in diesem Forum ein paar mal genannt wurde, möchte ich mich einfach mal zum Thema äussern.

DSL in Bobritzsch geht nicht, weil, wie richtig vermutet, hier ein Glasfasernetz liegt (sogenanntes OPAL = Optische Anschluss Leitung). Die Glasfaser liegt bis zum Hausanschluss, danach geht es mit ganz normalem Kupfer weiter. DSL benötigt aber technologisch bedingt Kupfer bis in den Telekom-Hauptverteiler...

Deswegen haben wir eine Umfrage gemacht, ob Interessenten für ein WLAN da wären, allerdings scheitert die Umsetzung zur Zeit an rechtlichen Bedenken (Betreiber, Betreiberhaftung etc... es ist zum Beispiel an eine Vereins-Gründung gedacht), bis diese Fragen geklärt sind, wird erst mal nichts weiter passieren. Aber das Projekt ist noch nicht totgelegt...

Zu den angesprochenen Techniken bei der Versorgung:

VDSL hat nur dsl im Namen stehen, ist eine andere als die "normale" Technologie. Arcor bietet im Gegensatz zur enviaTEL wirklich kein ISDN in OPAL-Gebieten an, weil, wie richtig vermutet, die Mietkosten recht hoch sind für die Glasfaserleitung (letzte Meile). Die enviaTEL hat in diese OPAL Technik investiert und bietet deshalb in Bobritzsch ISDN mit einer Dial-Access Flatrate an (29,-- Euro/Monat zuzügl. ISDN-Anschluss). Geschwindigkeit 128 kb/s gebündelt, geht zum doppelten Preis auch mit 256 kb/s (falls man über einen ISDN-Router verfügt, der 4 Kanäle kann).

Die enviaTEL nutzt als Backbone ein eigenes Glasfasernetz in Mitteldeutschland und geht von dort in die Haupverteiler der Telekom, wo eigene Technik installiert ist. Arcor macht das ähnlich (Backbone der Bahn bzw. Backbone der enviaTEL und anderer Carrier).

Die angesprochene Fernsehkabel-Geschichte ("Antennengemeinschaft") müsste ihr Kabel Rückkanal-fähig machen, damit sich das Antennenkabel als Internet-Kabel aktivieren lässt. Aber ich glaube kaum, dass die in diese Technik inverstieren wollen/können.

Bei Fragen und Vorschlägen stehe ich gern zur Verfügung.

Beste Grüsse,

Ingo
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Beitragvon nsteigenberger » 25.07.2006 09:08

Ich bin ja blutiger Laie, aber braucht man in einem so langgestreckten Dorf wie Bobritzsch nicht so viele WLAN-Masten, das es von vorneherein uninteressant teuer wird? Ich schätze mal, so was lässt sich vor allem dann zu halbwegs akzeptablen Kosten betreiben, wenn die Zahl der Nutzer pro Funkmast vernünftig ist, oder?
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Beitragvon governet » 25.07.2006 09:35

Kommt darauf an, wie lang das Dorf ist. Eigentlich reicht einer, da man auch mit Richtfunk zum Mast noch was machen kann.

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Beitragvon nsteigenberger » 25.07.2006 09:37

Bobritzsch dürfte (nagelt mich nicht fest) so ca. 10 km lang sein.
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Beitragvon governet » 25.07.2006 09:39

Das ist natürlich sehr langgestreckt. Hört sich sehr nach Haus, 100 m nichts, Haus usw. an?

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Beitragvon nsteigenberger » 25.07.2006 13:43

Im Gegenteil: Haus an Haus, dafür aber nur an einer Straße. Klassisches Hufendorf. Die durchschnittliche Dorfbreite dürfte so bei 100 Metern liegen.
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