Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e. V. DSL bzw. Breitband für alle.

Ein Paukenschlag…
…ist die Seite 12 der Freien Presse (Stollberger Zeitung) vom 23. Februar 2009.
Ich finde es toll, wie uns unsere Tageszeitung hier unterstützt. Eine ganze Seit "Thema des Tages"!
Nicht nur solche ganzseitige Informationen zum Problem des Breitband-Internet werden intensiv verfolgt, auch kurze Beiträge zum Thema finden reges Interesse.
Man kann ja nicht einmal sagen, dass 75% des Erzgebirgskreises DSL nutzen können und der Rest hofft und wartet. Völlig entnervt sind sehr oft Nutzer von DSL an ihrem Arbeitsplatz, die dann zu Hause am PC das Elend langsamer Verbindungen erleben. Ich finde gut, dass die Bedeutung für die Wirtschaft in den Vordergrund gestellt wurde. Immer mehr Internetnutzer möchten aber auch ihre privaten Digitalfotos an Fotodienste oder einfach auch an Bekannte schicken, das überlegt man sich aber. Jetzt macht auch das MDR-Fernsehen Werbung für das Herunterladen von Filmbeiträgen usw., für viele ist das illusorisch.
Es ist also gut und richtig, dass weiter Unterschriften gesammelt werden, dass unsere Zeitung über den Fortgang der Breitband-Erschließung informiert, dass Bernd Rudolph und andere noch keine Ruhe geben und dass auch im Landratsamt des Erzgebirgskreises das Anliegen unterstützt wird.
Sehr viele Menschen wünschen sich, dass der Breitband-Ausbau nicht nur versprochen sondern ernsthaft durchgezogen wird. Wenn die Freie Presse die Seite überschrieben hat: "DSL - Die Hoffnung stirbt zuletzt", dann bin ich aber der Meinung: Die Hoffnung stirbt nie!

Siegfried Schletter, Brünlos

Ich finde solche Aktionen auch gut. Das die Wirtschaft in den Vordergrund gestellt wird ist aber auch eine Politische und Wirtschaftliche Entscheidung.

Eine Gesellschaft wie unseren Staat interessiert es nicht wirklich ob Mister XY seine Familienfotos ins Netz stellen kann. Das Augenmerk liegt wohl eher auf der Wirtschaftlichen seite im Europäischen Vergleich.

Während bei uns die Firmen und EDV Gesellschaften noch zu ihren arbeitsplätzen Fahren wird in anderen Ländern von zu hause gearbeitet. Warum soll ich als EDV Softwaredienstleister oder EDV Supporter einen teuren Bau für 200 Angestellte hinstellen wo sie doch alle von zu hause arbeiten könnten? Vielleicht noch eine Kantine oder Wegegeld?

Des weiteren ist es viel attraktiver wenn ich alle angestellten per Zuruf beschäftigen kann und diese nicht erst in die Firma reisen müssen.

Weiterhin ist es so möglich das diese Angestellten Kunden in München, Berlin, Stuttgart und sonst wo betreuen und das innerhalb von Minuten ohne einen Fuß vor die Tür zu setzen.

All das sind Kriterien die im näheren Ausland schon geschaffen wurden und derzeit auch hier in Deutschland Arbeitsplätze kosten.

Und das ist nur ein weiterer Blickwinkel aus dem man das Thema betrachten könnte und warum auch die Wirtschaft Flächendeckende Anschlüsse fordert.

Gruß Dominik

Hallo Dominik,
du hast schöne Argumente für die Notwendigkeit des breitbandigen Internet aufgeführt. Wer in unserer heutigen Zeit nicht darüber verfügen kann, der steht auf verlorenem Posten. Ich hoffe aber doch, dass die meisten Politiker die Bedeutung eines modernen Internet begriffen haben und seinen Ausbau als Zukunftsförderung sehen.

Für manche ist das aber noch ein Buch mit sieben Siegeln, mit dem sie soviel wie mit Fachchinesisch anfangen können.

Du hälst es wohl mehr mit dem Latein?

"Legum servi sumus, ut liberi esse possimus."

= Wir sind Sklaven der Gesetze, um frei sein zu können.

Momentan sind wir leider mehr Sklaven des Geldes, durch das manches möglich werden kann.
gruß
sig

Hi sig

Du hälst es wohl mehr mit dem Latein?

Ich liebe diese Sprache Sehr viele Weise Zitate sind in dieser verfasst worden

Momentan sind wir leider mehr Sklaven des Geldes, durch das manches möglich werden kann.

Gesetze ... Geld ... Macht ... Wo liegt da der Unterschied?

Gruß Dominik

Vorsicht in Brünlos!
Im Ort wird wieder mal kräftig Telefonwerbung an der Haustür betrieben. Zuerst ein Anruf - dann Terminvereinbarung zur Vorstellung eines preiswerten Telefonanschlusses - alles unverbindlich.
Das Problem ist nur, dass man den neuen Vertrag, wenn man es dazu kommen lässt, zwei Jahre an der Backe hat.
Ich hoffe ja, dass wir eine Breitbandanbindung früher bekommen.
Wer sich jetzt einen neuen Telefonanbieter auswählt, sollte wenigstens darauf achten, dass eine spätere Umstellung auf einen DSL-Tarif möglich ist. Eine schriftliche Zusage wäre das Mindeste.

Momentan ist aber ein allgemeines Abwarten, Teetrinken und Hoffen angesagt. (Es wird noch gerechnet, was sich für uns lohnt.)

Gruß
sig

sig hat geschrieben:Wer sich jetzt einen neuen Telefonanbieter auswählt, sollte wenigstens darauf achten, dass eine spätere Umstellung auf einen DSL-Tarif möglich ist.

Wenn der DSL-Ausbau so erfolgt, wie bei uns (und vieles spricht dafür), ist DSL nur bei der Telekom zu kriegen. Wer dann einen Vertrag bei einem anderen Anbieter erfüllen muss, ist angeschmiert. Hat bei uns auch eine ganze Reihe getroffen. Viele wollten es nicht glauben, auch die Anbieter haben alles vehement bestritten. Am Ende ist es doch so gewesen. Also ist die Vorsicht mehr als gerechtfertigt.

Gruß

Rückenwind aus Seifersdorf ist gut! - Danke!

Ich habe gleich mal einen Aushang in der Gemeindeverwaltung angebracht, dass niemand sagen kann, er hätte nichts gewusst.

Und noch etaws Werbung für unsere Bemühungen kann auch nicht schaden:

Es wäre gut, wenn viele Brünloser im Forum von www.geteilt.de zu unseren DSL-Sorgen mit diskutieren würden. Dazu muss man sich dort zunächst registrieren.

Es müssen noch viel mehr Leute für gute Stimmung sorgen, dann können wir für unseren Ort etwas bewegen!

www.geteilt.de - Mach mit!
Sig

War das jetzt ein Wink von dir Bru62? Das mit dem anderen Anbieter und Vertrag erfüllen?


Gruß
Haupti76

bru62 hat geschrieben:

sig hat geschrieben:Wer sich jetzt einen neuen Telefonanbieter auswählt, sollte wenigstens darauf achten, dass eine spätere Umstellung auf einen DSL-Tarif möglich ist.

Wenn der DSL-Ausbau so erfolgt, wie bei uns (und vieles spricht dafür), ist DSL nur bei der Telekom zu kriegen. Wer dann einen Vertrag bei einem anderen Anbieter erfüllen muss, ist angeschmiert. Hat bei uns auch eine ganze Reihe getroffen. Viele wollten es nicht glauben, auch die Anbieter haben alles vehement bestritten. Am Ende ist es doch so gewesen. Also ist die Vorsicht mehr als gerechtfertigt.

Gruß

Du redest sicherlich von Outdoor-DSLAM's per GF.
Die T sträubt sich immer noch ihre GF+DSLAM's inkl. TAL an andere Anbieter zu vermieten.
Laut RegTP-Bitstrom-Regulierungsverfügung müsste Sie dies allerdings.
Aber solange kein Anbieter dagegen vorgeht, hat der Kunde die A..-Karte.