08349 Johanngeorgenstadt (GPON)

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Beitragvon wain » 04.10.2008 17:54

EDIT: Dieses Thema wurde von Breitbandkonferenz der Bundestagsfraktion Die Linke ausgegliedert.

Soul-blade hat geschrieben:
Eine frage ich allerdings was ist das für ein Pilotprojekt? Ist es das wo die letzendliche verteilung über funk läuft? also Glasfaser-funktechnik projekt?


Nach meinem Erkenntnisstand handelt es sich in Dresden-Striesen um das gleiche Netz wie bei uns. Im Frühjahr 2008 wurde mir auf Anfrage durch die Telekom mitgeteilt, dass nach erfolgreichem Netzumbau diese neue Technik auch in Johanngeorgenstadt Anwendung finden kann. Von einer Funkanbindung ist mir nichts bekannt.
Hier ein Auszug aus einem Flyer der Telekom und den Link dazu findest du unter den Eintragungen von Dresden.
Bei diesem einzigartigen Pilotprojekt wird das bisherige Netz in Striesen und Blasewitz mit der Zukunftstechnik GPON (Gigabit Passive Optical Network) ausgestattet. Es wird lediglich die Technik im Keller des Hauses und in der Vermittlungsstelle ausgetauscht und Ihnen stehen zukünftig bis zu 50 Mbit/s für Ihr individuelles Surfvergnügen zur Verfügung.

Gruß
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Gruß wain

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Re: Breitbandkonferenz der Bundestagsfraktion Die Linke

Beitragvon Meester Proper » 04.10.2008 18:08

GPON lässt sich in nach meinem Erkenntnisstand in allen Bauformen (FTTC, FTTD, FTTH) von HYTAS 94 (OPAL) verwenden, es wird zur Zeit in Dresden-Striesen, Berlin-Spandau und einem Brandenburgischen Dorf getestet. Genauere Informationen konnte ich bis jetzt nicht bekommen.
Meester Proper
 

Re: Breitbandkonferenz der Bundestagsfraktion Die Linke

Beitragvon Nenunikat » 05.10.2008 13:40

Meester Proper hat geschrieben:GPON lässt sich in nach meinem Erkenntnisstand in allen Bauformen (FTTC, FTTD, FTTH) von HYTAS 94 (OPAL) verwenden, es wird zur Zeit in Dresden-Striesen, Berlin-Spandau und einem Brandenburgischen Dorf getestet. Genauere Informationen konnte ich bis jetzt nicht bekommen.

Etwas, was mich hier wundert, ist, dass man bei HYTAS normalerweise von einem aktiven Glasfaser-System spricht.
Etwas anderes ist PON (Passive Optical Network). GPON ist die aktuell aufgebohrte Variante davon - aber immer noch ein passives System.
Danach müsste in Dresden-Striesen also ein passives System breitbandfähig gemacht werden.
Ich hoffe persönlich nicht, dass in Berlin-Spandau auch nur wieder GPON getestet wird. In Beschribungen über Berlin-Spandau hörte sich für mich das ganze eher wie ein aktives Glasfasersystem an.
Dann (wenn GPON-Technik) kann ich mich mit der HYTAS-ONU im Keller (definitiv ein aktives System) noch auf Jahrzehnte einrichten, weil die neue Technik nicht zu der restlichen Glasfasertechnik passt.
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Re: 08349 Johanngeorgenstadt (GPON)

Beitragvon Nasenbaer » 29.10.2008 22:10

GPON verwendet nur die selbe glasfaser wie das hytas, hat aber im endeffekt nichts damit zu tun.
Derzeit werden in Striesen nur Gebäude mit 16 oder mehr Wohneinheiten aufgerüstet, das heisst wo das glas auch bis in den Keller geht.
Alles andere (Unterflurbehälter und der ganze andere Mist) wird noch nicht umgerüstet, bzw. wissen sie da immernoch nicht was sie machen.
Unterflurbehälter und kvz 92 können nämlich immer noch nicht umgerüstet werden, da dort keine entsprechende Stromversorgung bereitsteht. Dort ist nur eine Fernspeisung mit 100V vorhanden, die nicht noch für einen DSLAM ausreichen würde. Stiesen ist ein Vorzeigeobjekt was es meiner Meinung nach so in Deutschland nicht noch einmal geben wird. Da kommt eher NGN und dann wir ehh alles anders....
So long....

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