08349 Johanngeorgenstadt (UMTS Versorgung)

[der-lange]

EDIT: Dieses Thema wurde von Breitbandkonferenz der Bundestagsfraktion Die Linke ausgegliedert.

UMTS geht doch in Johannstadt wunderbar. Eine Bekannte von mir hat da schon für Kunden einige Verträge geschalten.
Und fast in jeder Ecke gabe es einen Möglichkeit ob beim Bahnhof unten oder der Schwefelwerkstr.
Und selbst vom Preis her Flat für surfen + Flat fürs telefonieren ins Festnetz = mtl 39,90 ohne extra noch einem Telekomanschluß zu brauchen+ einmalig 1 Euro für die Hardware. ( ein Call and Surf mit doppelflat kostet übrigens bei der Telekom 39,95 + die Hardware). Die Festentznummer der Telekom kann auch mitgenommen werden.
Die Geschwindigkeit liegt in Johannstadt im Schnitt so bei DSL 2000. Davon Träumen viel Kunden die DSL haben, fragt z.B. mal in Reinsdorf bei Zwickau.

[essig]

UMTS geht doch in Johannstadt wunderbar.

nochmal der hinweis, dass es bei dieser breitbandkonferenz nicht um die situation in johanngeorgenstadt ging sondern erst auf anfrage darauf eingegangen wurde. zur konkreten situation in johanngeorgenstadt siehe:

08349 Johanngeorgenstadt (DSL-Ausbau nicht vor 2010)
08349 Johanngeorgenstadt (UMTS)
08349 Johanngeorgenstadt (Verfügbarkeitsanfrage)
08349 Johanngeorgenstadt (DSL übers Stromkabel)

[bru62]

UMTS geht doch in Johannstadt wunderbar.

stimmt wohl nicht ganz, es soll wohl noch etliche Ecken (von Nebenorten ganz abgesehen) geben, wo 0 Empfang ist. Aber das kann wain besser beurteilen, nach dessen Aussagen viele Lücken existieren.

Und selbst vom Preis her Flat für surfen + Flat fürs telefonieren ins Festnetz = mtl 39,90 ohne extra noch einem Telekomanschluß zu brauchen+ einmalig 1 Euro für die Hardware.

Und von der FUP her (5GB/Monat, danach radikale Drosselung für einen Monat). Wer da von Flat redet ... Und was passiert, wenn dann alle 1000 Haushalte, die durchschnittlich in Johanngeorgenstadt einen Breitbandanschluss wollen, in der Zelle zugleich ins Internet gehen wollen (5000 Einwohner/geschätzt ca. 2500 Haushalte/ davon geschätzt ca. 40-50 Prozent Nachfrage), darf drei mal geraten werden.

fragt z.B. mal in Reinsdorf bei Zwickau.

Da geht wohl kein UMTS? Außerdem steht da wohl eine Verbesserung ins Haus (siehe Artikel aus der ct 23/2008).

Um nicht falsch verstanden zu werden. Ich bin für jede Alternative zu haben, die den Namen verdient. Das ist alles, was in Preis und Leistung mit kabelgebundenen Lösungen vergleichbar ist. Alles andere nenne ich Notlösung. Damit kann man einige Zeit durchaus gut leben, aber es löst nicht das Problem der digitalen Spaltung. Wenn Notlösungen dann von verantwortlichen Politikern als die Lösung verkauft werden, wird es zum Teil des Problems.

Gruß

[der-lange]

stimmt wohl nicht ganz, es soll wohl noch etliche Ecken (von Nebenorten ganz abgesehen) geben, wo 0 Empfang ist. Aber das kann wain besser beurteilen, nach dessen Aussagen viele Lücken existieren.

Hast du also gehört von jemand der es wissen sollte, aha sehr genau. Wo z.Z. nichts zu machen ist, ist der Grund unten wo es Richtung Jugel wieder hoch geht. Und das habe ich nicht nur von jemand gehört sondern selbst mit gemessen, sonst ist eigentlich überall was machbar in Johannstadt und wenns mit einer Außenantenne ist.

Und von der FUP her (5GB/Monat, danach radikale Drosselung für einen Monat). Wer da von Flat redet ... Und was passiert, wenn dann alle 1000 Haushalte, die durchschnittlich in Johanngeorgenstadt einen Breitbandanschluss wollen, in der Zelle zugleich ins Internet gehen wollen

und wenn alle Zeitgleich die Klo-Spülung drücken kommt kein Wasser mehr aus dem Wasserhahn, das ist doch alles nur theoretisches Gedankenspiel um es mal höflich zu sagen.

(5000 Einwohner/geschätzt ca. 2500 Haushalte/ davon geschätzt ca. 40-50 Prozent Nachfrage), darf drei mal geraten werden.

1000 Haushalte wollen DSl und nur 100 Leute kommen zur Infoveranstaltung?

Um nicht falsch verstanden zu werden. Ich bin für jede Alternative zu haben, die den Namen verdient. Das ist alles, was in Preis und Leistung mit kabelgebundenen Lösungen vergleichbar ist. Alles andere nenne ich Notlösung. Damit kann man einige Zeit durchaus gut leben, aber es löst nicht das Problem der digitalen Spaltung. Wenn Notlösungen dann von verantwortlichen Politikern als die Lösung verkauft werden, wird es zum Teil des Problems.

Und wenn es auch eine Notlösung ist, fakt ist man kommt damit ins Internet und das deutlich schneller als mit ISDN.
Wer will kann ja gern auf die "Taube auf dem Dach" warten als erstmal d"en Spatz in der Hand" zu nehmen.

Gruß

[bru62]

Ich wollte dir gewiss nicht nahe treten. Das zunächst zur Richtigstellung. Nachdem du ja bereits in Markersbach und Raschau alles gemessen hast, kennst du dich offenbar auch in Johannstadt gut aus. Doch wain als Chef der örtlichen Bürgerinitiative tut das gewiss auch und ist für mich durchaus als "Kronzeuge" zu sehen.

und wenn alle Zeitgleich die Klo-Spülung drücken kommt kein Wasser mehr aus dem Wasserhahn

Das wird wohl nicht passieren, weil Trinkwasser bekanntlich zur Grundversorgung gehört. Bei Breitband ist das leider anders. Dein Vergleich hinkt gewaltig.

das ist doch alles nur theoretisches Gedankenspiel um es mal höflich zu sagen.

Wir machen uns eben für eine flächendeckende ungetaktete Breitbandversorgung zu fairen Preisen stark. Wenn uns dann Notlösungen als ernsthafte Alternativen angeboten werden, sollte doch auch gestattet werden, diese theoretisch zu hinterfragen und auf Mängel hinzuweisen.

Und wenn es auch eine Notlösung ist, fakt ist man kommt damit ins Internet und das deutlich schneller als mit ISDN.

Da hast du sicher recht. Aber, erstens muss man Einschränkungen hinnehmen und zweitens ist es eben keine massentaugliche Lösung (siehe oben). UMTS ist nie dafür gedacht, entwickelt und zum Einsatz gebracht worden, um kabelgebundene Breitbandtechnologien zu ersetzen. Oder wie erklärst du die Beschränkung auf 5 GB pro Monat, wenn nicht als Vorsorgemaßnahme gegen Überlastung? Sicher, es mag viele geben, die ganz gut damit zurecht kommen, aber doch nicht die Masse. Was mich auch stört, ist die pauschale Aussage: "Bei euch geht doch UMTS". Das ist die gleiche Sprachweise, die wir von Dr. Henkel hörten: Die Leute haben kein wirkliches Problem, sie sind nur schlecht informiert.

Wer will kann ja gern auf die "Taube auf dem Dach" warten als erstmal d"en Spatz in der Hand" zu nehmen.

Oder er engagiert sich für seine Interessen. Sich mit Gegebenem zufrieden geben, war zu allen Zeiten bequem. Es bringt uns aber nicht wirklich weiter. Es sind halt die Unzufriedenen und Zweifler, die für Fortschritt sorgen. War auch schon zu allen Zeiten so.

1000 Haushalte wollen DSl und nur 100 Leute kommen zur Infoveranstaltung?

Nach dem eben geschriebenen finde ich das allerdings auch für bedauerlich. Aber so ist wohl die Welt. Mir fallen dazu ganz viele Beispiele ein, dir sicher auch.

Also, nichts für ungut. Wir alle hier haben bestimmt nicht die Patentrezepte in der Tasche. Deshalb sind wir an einem positiven Meinungsaustausch stets interessiert.

In diesem Sinne

[Wasser]

1000 Haushalte wollen DSl und nur 100 Leute kommen zur Infoveranstaltung?

Nach dem eben geschriebenen finde ich das allerdings auch für bedauerlich.

Leider waren es noch nicht einmal 100, sondern nur 20, wohlwollend gezählt 30. Da nutzt auch kein Schönfärben: Breitband scheint in Joh'stadt leider nur ein Thema für wenige zu sein...

[bru62]

immer wieder herzerfrischend, deine Beiträge. Was du alles weißt! Ohne da gewesen zu sein. Respekt.

[essig]

immer wieder herzerfrischend, deine Beiträge. Was du alles weißt! Ohne da gewesen zu sein. Respekt.

dann warte mal ab bis er zur altbekannten form aufläuft... momentan ist er noch ein wenig unsicher und verstört aber sobald sich das gibt wird es wieder so schön destruktiv wie früher... dafür aber auch lustig und unterhaltend

trotzdem ist er nach wie vor eingeladen sich an der diskussion zu beteiligen.

1000 Haushalte wollen DSl und nur 100 Leute kommen zur Infoveranstaltung?

das wäre doch gar kein schlechter schnitt oder? viele hier kennen weitaus schlechter besuchte veranstaltungen zum thema breitband und auch du kennst aktionen (flyer) die weitaus weniger resonanz zeigten.

und wenn alle Zeitgleich die Klo-Spülung drücken kommt kein Wasser mehr aus dem Wasserhahn, das ist doch alles nur theoretisches Gedankenspiel um es mal höflich zu sagen.

stimmt schon, die versorgung mit strom, wasser, breitband, telefon oder was auch immer orientiert sich nicht dauerhaft an den spitzen, also dem was theoretisch im schlimmsten fall abgerufen werden könnte, sondern am zu erwartenden durchschnittlichen bedarf. spitzen werden hingegen nur kurzfristig abgedeckt. trotzdem liegen welten zwischen dem derzeit möglichen datentransfer im kabelgebundenen breitbandnetz und dem mobilfunknetz. kann sich ändern aber momentan ist es eben noch so und vielleicht wäre es heute schon ein wenig anders wenn die mobilfunkbetreiber im jahr 2000 nicht schlappe 50 milliarden euro für die lizenzen hätten bezahlen müssen. das sind immerhin 1200 euro je haushalt allein für die lizenzen und da hat man noch nichts in den unterhalt, ausbau usw. investiert. für diese 50 milliarden euro könnten man ein flächendeckendes glasfasernetz aufziehen aber nun gut.

Und wenn es auch eine Notlösung ist, fakt ist man kommt damit ins Internet und das deutlich schneller als mit ISDN.

stimme ich dir auch zu. umts insbesondere hsdpa ist eine gute notlösung aber eben nicht wirklich mit kabelgebundenen lösungen vergleichbar. weder in preis, noch in geschwindigkeit und schon gar nicht im datenvolumen. für zwangs schmalbandnutzer ist der umstieg auf umts/hsdpa eine phänomenale erfahrung aber nach einigen monaten ist es dann einfach nur besser als isdn mehr aber auch nicht.

inwieweit warst du denn nun eigentlich an der umts flyeraktion in raschau-markersbach beteiligt? du scheinst ja auch hier und da vor ort zu messen und da könnte schon der eindruck entstehen du hättest irgendeinen bezug zum mobilfunk. wäre zwar nicht wichtig, würde aber deine sicht der dinge nachvollziehbarer machen.

[der-lange]

Hi also eine Bekannte von mir vertreibt DSL UMTS Mobilfunk und Festnetz je nach dem was die Leute wollen und was auch dort verfügbar ist. Ich bin halt oft mit ihr unterwegs wenn wir die Netzabdeckung prüfen. Einer sitzt am Laptop der andere fährt das Auto.

Sie hat halt die Erfahrung gemacht, dass es einige gibt die sich sehr stark engagieren und Briefe schreiben an alle möglichen Einrichtungen und Veranstaltungen ins leben rufen und viel Zeit opfern.
Dann sind da noch ein größere Gruppen von Leuten die "einfach zu einer Veranschaltung gehen, weil da mal was los" und es ja nichts kostet.
Weiter gibt es noch eine etwas kleiner Gruppe von Leuten die auch bereit ist Nägel mit Köpfen zu machen, wenn es dann mal laufen sollte weil andere sich ins Zeug gelegt haben.
Und dann ist noch eine kleine Gruppen die nicht länger warten will und auch mal über den Tellerrand schaut und erstmal eine Notlösung macht bis DSL geht und auch mal bereit ist im Monat mal 5-10 Euro mehr auszugeben.(ja ich weiß 5-10 Euro ist viel Geld, immerhin 1-2 Schachtel Zigaretten im Monat)

Ich hoffe nur dass alle die sich hier aktiv einsetzen und teilweise sehr viel Freizeit opfern, auch mal etwas Dank erfahren von denen die dann einfach nur Nutznieser sind.

Was ich damit sagen will ist, man sollte nicht zu hohe Erwartungen haben um nicht enttäuscht zu werden, da nicht alle den Aktionismus so intensiv teilen.

[essig]

du hast schon recht, dort wo kein breitband über dsl oder tv-kabel verfügbar ist, dort ist umts/hsdpa ein echter segen und eine verbesserung gegenüber isdn. direkt gegeneinander antreten können beide zugangswege (kabel/funk) aber dennoch nicht. die vergleichbarkeit ist aber nicht das problem sondern vielmehr die tatsache, dass sich für viel zu viele die alternative umts gar nicht ergibt. in aller regel ist hsdpa genau dort ausgebaut wo es dsl&co bereits gibt...

Ich hoffe nur dass alle die sich hier aktiv einsetzen und teilweise sehr viel Freizeit opfern, auch mal etwas Dank erfahren von denen die dann einfach nur Nutznieser sind.

ähm, nö selbst HIER wird mehr "bestellt" als sich bedankt

[dachscher]

Leider waren es noch nicht einmal 100, sondern nur 20, wohlwollend gezählt 30. Da nutzt auch kein Schönfärben: Breitband scheint in Joh'stadt leider nur ein Thema für wenige zu sein...

... die sich dann unter Umständen auch weiter engagieren. Diese Quote wäre doch eigentlich super.
Aber Deine Ableitung, wenig Besucher = wenig Nachfrage, ist schon sehr interessant. Aber wie meine Vorredner schon gesagt haben, hat das eine mit dem anderen nicht wirklich etwas zu tun. Von daher:

...wird es wieder so schön destruktiv wie früher... dafür aber auch lustig und unterhaltend

Aber auch mich würde wirklich einmal interessieren, woher Du Deine Zahlen nimmst, wenn Du bei der Veranstaltung nicht anwesend warst?

[der-lange]

20, 30, 100 Leute. Wie oft soll das noch aufgerollt werden?

mfg

[essig]

20, 30, 100 Leute. Wie oft soll das noch aufgerollt werden?

das musst du nutzer Wasser fragen. er hat damit angefangen und nur er kann es beenden

da es zum thema passt: kannst du vielleicht die umts versorgung in johanngeorgenstadt nochmal etwas ausführlicher darstellen? vielleicht sogar nach netzbetreiber und straßenweise? die verfügbarkeitskarten sind ja wie du selbst geschrieben hast nicht ausreichend genau. besten dank

[Wasser]

Aber auch mich würde wirklich einmal interessieren, woher Du Deine Zahlen nimmst, wenn Du bei der Veranstaltung nicht anwesend warst?

Wenn Du meiner Darstellung von dem Abend nicht glaubst, sprich mit den Presseleuten, wieviel Teilnehmer es waren. Und frag sie am besten auch noch, warum sie es für zweckmäßiger halten, den Mantel des Schweigens über diese beeindruckende Veranstaltung zu decken, obwohl sie sich die Zeit für den Abend genommen hatten. Wenn sich die 20 bis 30 Teilnehmer wirklich engagieren würden, wäre es schon super. Wahrscheinlich wollten sie aber nur wissen, wann endlich DSL geschaltet wird.