09496 Marienberg OT Reitzenhain und Satzung (Situation)

Re: 09496 Marienberg OT Reitzenhain und Satzung (Situation)

Beitragvon satzing » 26.08.2011 12:56

Cashews hat geschrieben:Das was du beschreibst, ist leider kein Einzelfall, sondern war auch bei dem Kabelangebot über die Stadtwerke Annaberg nicht anders. Das Problem kann eigentlich nur an der Reihen-Verkabelung der Antennengemeinschaften oder an der miesen Funk-Uplink liegen. Ich war da echt schockiert, als ich das mir mal angeschaut habe. Professionelle RICHTfunkanlagen sehen halt anders aus. (Stichwort: Salatschüssel) Im Barbara Uttmann Ring kann man das sich mal anschauen - an dem Heizungsschornstein der Stadtwerke sieht man da ordentliche Technik UND diese Bastelzeug-Sat-Schüsseln, über denen die Antennengemeinschaften angeschlossen sind.

P.S. Wenn jetzt noch T-Entertain/VDSL über die EDA-Technik laufen würde, wäre ich wohl wunschlos glücklich. :D

Ja, die einfachen Teile von den SWA sehen genau so aus, wie unsere. (So´n Ding hängt auch bei der BVO im Gewerbering).
Gestern hats mal wieder gehakt, Modem trennen und schon blinkt alles, ich lass es einfach laufen, irgendwann geht es schon wieder...

Aus Richtung "Volksvertreter" gibt es bis jetzt nichts Neues. Weder das Wochenblatt, noch in einer Sitzung des Technischen Ausschuß der Stadt kam etwas von der Ausschreibung zur Sprache.
Die Große Kreisstadt Marienberg erbittet sich Rückäußerungen bis zum 20.05.2011.

Der ist nun schon lange vorbei.
Ich warte mal noch ab, wann eine neue Tagesordnung für die nächtste Sitzung vorliegt. Sollte nichts darin zur Sprache kommen, werde ich mal wieder nachstoßen.

Glück Auf (nun mit farbigen Schlägel und Eisen ;-) )

http://www.erzgebirgskreis.de/typo3temp ... e15b30.gif
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Re: 09496 Marienberg OT Reitzenhain und Satzung (Situation)

Beitragvon satzing » 26.08.2011 19:18

Ich habe doch noch etwas verstecktes gefunden.
In der Sitzung des Technischen Ausschuss vom 19.07.2011 heist es:
Herr Wohlgemuth möchte wissen, ob es schon einen neuen Kenntnisstand zum Thema Breitbanderschließung gibt.

Herr Heinrich macht dazu folgende Ausführungen: Die technologieneutrale Ausschreibung ist bereits gestartet worden. Bis Ende Juli müssen sich alle Unternehmen gemeldet haben. Danach werden die Ausschreibungsunterlagen versendet. Die Unternehmen haben dann 1 Monat Zeit, ihre Planungen zu erarbeiten und ihre Unterlagen einzureichen. Wenn das erfolgt ist, geht es in das Verhandlungsverfahren, in welchem die Sache ausgewertet wird. Es ist vorgesehen, die Art und Weise der Auswertung im Technischen Ausschuss mit vorzustellen. Abhängig dabei ist zum Beispiel, welche Anbieter haben mit welcher Technologie und zu welchen Kosten angeboten. Nach erfolgter Auswertung gibt es noch ein finales Verhandlungsverfahren, bei dem mit den in Betracht kommenden Anbietern nochmals in Verhandlung gegangen wird. Sobald dieses Verhandlungsverfahren abgeschlossen ist, ist eine Vorlage für den Stadtrat zu erarbeiten. In Folge der Beschlussfassung durch den Stadtrat kann dann der Auftrag erteilt und mit der Ausbauplanung begonnen werden. Da es zu dieser Thematik auch genügend Anfragen aus der Bürgerschaft gibt, kann nach Vorliegen von ausreichend Informationen auch in einer Stadtratssitzung Auskunft gegeben werden.
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Re: 09496 Marienberg OT Reitzenhain und Satzung (Situation)

Beitragvon satzing » 09.09.2011 18:03

Ich hänge noch mal mit die Ausschreibung an, vielliecht interessiert es ja den ein oder anderen....
http://www.marienberg.de/fileadmin/user_upload/user-Upload/Bilder_DuV_2008/Aktuelles/Mitteilungen_der_Stadt/Bekanntmachung_Marienberg_TED.pdf
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Re: 09496 Marienberg OT Reitzenhain und Satzung (Situation)

Beitragvon satzing » 09.11.2011 11:23

Neues Update (Gefunden in der Stadtratssitzung vom 26.09.2011):
Durch Herrn Heinrich werden einige Informationen zum Stand der Breitbandversorgung gegeben.
Er führt aus, dass eine Ausschreibung über das Ing-Büro TKI Chemnitz erfolgt ist.
Anfangs haben sich 3 Firmen auf diese Ausschreibung gemeldet und die Ausschreibungsunterlagen bekommen.
Geboten haben danach nur noch 2 Firmen (Telekom, Km3 zusammen mit dem Ing.-Büro Rötzer aus Marienberg). F
ür die Bereiche Gebirge, Gelobtland, Hüttengrund, Lauterbach und Niederlauterstein haben die genannten Firmen Angebote abgegeben.
Für die OT Kühnhaide; Reitzenhain, Rübenau und Satzung hat nur eine Firma ein Angebot abgegeben.
Derzeit werden die Angebote inhaltlich geprüft – die Prüfung umfasst die Wirtschaftlichkeit, Investitionskosten u.ä.
Nach der Auswertung geht es noch einmal in das Verhandlungsverfahren mit den Firmen – hier werden Fragen abgeklärt, die sich aus der Angebotsauswertung ergeben haben.
Anschließend wird die Verwaltung zur öffentlichen Sitzung des TA einladen und sich die Ergebnisse vorstellen lassen.
Momentan sieht es so aus, dass die Zahlen zwar über diesen Planwerten liegen, aber das reduziert sich bei manchen Dingen noch einmal im Verhandlungsverfahren.
Nach der Vorstellung im TA wird ein kompletter Fördermittelantrag noch einmal eingereicht - ILE-Förderung bzw. es wird noch eine andere Fördermöglichkeit geprüft – dazu wird man im TA noch konkret informieren.
Nach dieser Vorstellung und der Fördermittelfreigabe wäre man dann in der Lage, dort Lose zu vergeben. Des Weiteren wird noch die Problematik LTE-Ausbau mit abgestimmt.
Die Firmen Telekom, O2 und Vodafone haben die Zuschläge seitens der Bundesregierung erhalten und sind verpflichtet worden, im ländlichen Raum Ausbauten zu machen mit einer 90 %-igen Erschließung.
In geführten Gesprächen mit Vodafone sind einige Ortsteile dafür vorgesehen – Pobershau und Rittersberg. Manche Ortsteile werden zunächst nicht berücksichtigt werden können, da von der Bundesregierung beschlossen wurde, das zunächst der ländliche Raum eine Erschließung erfahren darf.
So könnte z. B. der OT Lauta erschlossen werden, da aber die Stadt Marienberg davon mit profitieren würde, wird der OT Lauta zunächst zurückgestellt.
Wenn der gesamte ländliche Raum dann mit 90 % erschlossen ist, erst dann darf eine Erschließung auf diesen LTE-Frequenzen in der Stadt erfolgen.


Wie man merkt, reisst sich der Markt gerade zu um den schnellen Ausbau.
Wie man merkt, bringt LTE ungeheuer viel, vorallem in den unter-/oder nichtversorgten Gegenden.
Elf Ortsteile wurden genannt, für 5 bieten zwei Firmen, bei 2 anderen will Vodafone mit LTE/UMTS nachhelfen, der Rest bekommt "Friss oder Stirb"...
Laut Wikipedia bedeutet Wettbewerb:
Wettbewerb bezeichnet in der Wirtschaftswissenschaft das Streben von mindestens zwei Akteuren (Wirtschaftssubjekten) nach einem Ziel.....

Ich sage mal eindeutig: "MARKTVERSAGEN", da ja einer keinen Wettbewerb starten kann.
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Re: 09496 Marienberg OT Reitzenhain und Satzung (Situation)

Beitragvon spokesman » 10.11.2011 16:00

Danke für dein Einsatz in dieser Geschichte, durch diesen Einsatz sehen wir hier sehr deutlich wie die selbst gelobte Strategie der Bundesregierung anschlägt. Gibt es Fördermittel und der Ausbau ist für den Anbieter günstig wird gebaut, gibt es keine wird nicht gebaut, gibt es Fördermittel - der Ausbau ist aber schwierig wird nicht gebaut. Als absolute Notlösung springt LTE in die Bresche, so zumindest die Aussage der bürgernahen Wirtschaft, dabei wird LTE nur dann in die Bresche springen, wenn in unmittelbarer Umgebung ein Funkstandort bereits besteht oder dieser sich leicht errichten lässt - meist jedoch wird nichts neues gebaut - einfach traurig..
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Re: 09496 Marienberg OT Reitzenhain und Satzung (Situation)

Beitragvon satzing » 10.11.2011 18:01

spokesman hat geschrieben:Als absolute Notlösung springt LTE in die Bresche, so zumindest die Aussage der bürgernahen Wirtschaft, dabei wird LTE nur dann in die Bresche springen, wenn in unmittelbarer Umgebung ein Funkstandort bereits besteht oder dieser sich leicht errichten lässt - meist jedoch wird nichts neues gebaut - einfach traurig..

Das dumme ist ja bei mir, dass die Mobilfunkstandorte von mind. 3 Anbietern (D1,D2 und O2, das sind alle mit Frequenzen aus der DD!!!) in 1200 Metern Entfernung mit 1A Sichtverbindung liegen. LTE aber wegen der Grenzentfernung vom 2000 Meter nicht eingesetzt wird und UMTS nicht gebaut wird. Einfach lächerlich, wenns nicht so traurig wäre...
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Re: 09496 Marienberg OT Reitzenhain und Satzung (Situation)

Beitragvon Cashews » 10.11.2011 18:18

satzing hat geschrieben:Das dumme ist ja bei mir, dass die Mobilfunkstandorte von mind. 3 Anbietern (D1,D2 und O2, das sind alle mit Frequenzen aus der DD!!!) in 1200 Metern Entfernung mit 1A Sichtverbindung liegen. LTE aber wegen der Grenzentfernung vom 2000 Meter nicht eingesetzt wird und UMTS nicht gebaut wird. Einfach lächerlich, wenns nicht so traurig wäre...


Das ist wohl wahr - gerade dort wo, Mobilfunklösungen wie UMTS/HSPA/LTE die Not zumindest lindern würden und auch geographisch vorteilhaft sind, werden sie nicht eingesetzt. Das ist wirklich traurig....
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Re: 09496 Marienberg OT Reitzenhain und Satzung (Situation)

Beitragvon spokesman » 10.11.2011 19:02

Im Grenzgebiet hört die Technologieneutralität auf, an etwas derartiges hat sicher niemand von den selbsternannten Experten der FDP und CDU gedacht. Wir haben nun die 2. Chance über den Bundesrat nochmals Druck auszuüben und den Universaldienst entscheidend nach vorn zu bringen. Wie schaut es bei euren MdL's und MdB's in Bezug auf den Universaldienst aus?
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Re: 09496 Marienberg OT Reitzenhain und Satzung (Situation)

Beitragvon Meester Proper » 27.11.2011 20:33

Marienberg und Pobershau bekommen mehr als 740.000 Euro an Fördermitteln für Vorhaben zur Verbesserung der Breitbandversorgung, berichtete am 26.11.2011 die „Freie Presse" in ihrem Regioticker. Darin eingeschlossen sind folgende Orte: Gemeinde Pobershau inkl. die Ortslage Hinterer Grund, die Marienberger Stadtteile Gebirge, Gelobtland, Hüttengrund, Kühnhaide, Lauterbach, Niederlauterstein, Reitzenhain, Rübenau und Satzung.

60 Prozent der Fördersumme werden durch Mittel des Bundes für die Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK) und die restlichen 40 Prozent vom Freistaat Sachsen getragen. Lediglich 10 Prozent Eigenanteil an den Kosten der geförderten Maßnahmen (der Wirtschaftlichkeitslücken) sind durch die Kommunen zu tragen.

Der Ausbau soll in den nächsten zwei Jahren durchgeführt werden, dann sollen 97 Prozent der Haushalte erschlossen sein.
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Re: 09496 Marienberg OT Reitzenhain und Satzung (Situation)

Beitragvon Cashews » 28.11.2011 08:08

Meester Proper hat geschrieben:Marienberg und Pobershau bekommen mehr als 740.000 Euro an Fördermitteln für Vorhaben zur Verbesserung der Breitbandversorgung, berichtete am 26.11.2011 die „Freie Presse" in ihrem Regioticker. Darin eingeschlossen sind folgende Orte: Gemeinde Pobershau inkl. die Ortslage Hinterer Grund, die Marienberger Stadtteile Gebirge, Gelobtland, Hüttengrund, Kühnhaide, Lauterbach, Niederlauterstein, Reitzenhain, Rübenau und Satzung.

60 Prozent der Fördersumme werden durch Mittel des Bundes für die Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK) und die restlichen 40 Prozent vom Freistaat Sachsen getragen. Lediglich 10 Prozent Eigenanteil an den Kosten der geförderten Maßnahmen (der Wirtschaftlichkeitslücken) sind durch die Kommunen zu tragen.

Der Ausbau soll in den nächsten zwei Jahren durchgeführt werden, dann sollen 97 Prozent der Haushalte erschlossen sein.


Klingt gut, aber durch wen soll jetzt die 97% ausgebaut werden? Ist das jetzt für Telekom'sches DSL oder für Funklösungen?
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Re: 09496 Marienberg OT Reitzenhain und Satzung (Situation)

Beitragvon satzing » 28.11.2011 08:19

Cashews hat geschrieben:Klingt gut, aber durch wen soll jetzt die 97% ausgebaut werden? Ist das jetzt für Telekom'sches DSL oder für Funklösungen?

Das ist eine gute Frage, vielleicht wird es doch noch LTE, falls die Tschechen ihre analogen Frequenzen noch vor 2013 abschalten. :lol: :lol: :lol: Meistens steht doch in den Interessenbekundungsverfahren "... Innerhalb der nächsten 24 Monate..." oder irre ich mich? Kabel wäre mir natürlich lieber, egal ob Telekom oder km3.
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Re: 09496 Marienberg OT Reitzenhain und Satzung (Situation)

Beitragvon satzing » 29.11.2011 09:35

Vielleicht wird es doch anders kommen, jemanden, der jemanden kennt, der jemanden kennt, der wiederum....... meint, der einzelne Bieter wäre km3.
Ich denke, man wird dabei eine stärkere Anbindung der Kopfstation in Betracht ziehen, incl. Umstellung auf DOCSIS 3?!
Vielleicht bringt ja eine der nächsten Stadtratssitzungen Aufschluß darüber.
Ich bin dann mal gespannt, wie lange die Telekom ihr HYTAS Netz aufrecht erhalten wird, wenn es kaum noch Kunden gibt.
Da ja jeder Volksvertreter immer mit Jahreszahlen um sich wirft (ohne Ahnung zu haben :lol: ), kann ich das auch, es wird 2020 abgeschalten.....
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Re: 09496 Marienberg OT Reitzenhain und Satzung (Situation)

Beitragvon Cashews » 29.11.2011 10:28

satzing hat geschrieben:Vielleicht wird es doch anders kommen, jemanden, der jemanden kennt, der jemanden kennt, der wiederum....... meint, der einzelne Bieter wäre km3.
Ich denke, man wird dabei eine stärkere Anbindung der Kopfstation in Betracht ziehen, incl. Umstellung auf DOCSIS 3?!
Vielleicht bringt ja eine der nächsten Stadtratssitzungen Aufschluß darüber.
Ich bin dann mal gespannt, wie lange die Telekom ihr HYTAS Netz aufrecht erhalten wird, wenn es kaum noch Kunden gibt.
Da ja jeder Volksvertreter immer mit Jahreszahlen um sich wirft (ohne Ahnung zu haben :lol: ), kann ich das auch, es wird 2020 abgeschalten.....


Km3?!?! Na dann Prost Mahlzeit - vielleicht steigt dann die jährliche Verfügbarkeit dann auch mal über 70% (!!!). :roll:
DOCSIS 3.0 schön und gut, aber denen fehlt einfach nen starkes Backbone-Netz, um diese Bandbreiten zu halbwegs humanen Preisen anbieten zu können. Gerade da ist es eben kein Vergleich mit KD, KabelBW oder Unity. Es wäre erstmal angebracht, auch in vernünftige Technik zu investieren, wie nen guten CMTS oder RICHTIGE Richtfunktechnik. Wenn die Bastelantennen sehe, die auch die Stadtwerke A-B da einsetzen, bekomme ich heute noch Pickel. :evil:
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Re: 09496 Marienberg OT Reitzenhain und Satzung (Situation)

Beitragvon satzing » 02.12.2011 09:34

Schnelles Internet ist flächendeckend geplant
97 Prozent der Haushalte sollen in den nächsten beiden Jahren in Genuss einer Breitband-Internetversorgung kommen

So berichtete am 30.11.2011 die Freie Presse.
http://www.freiepresse.de/LOKALES/ERZGEBIRGE/MARIENBERG/Schnelles-Internet-ist-flaechendeckend-geplant-artikel7833620.php
Weiter heißt es z.Bsp.:
Mit rund 740.000 Euro wird der Ausbau der Breitbandversorgung in der Gemeinde Pobershau einschließlich der Ortslage Hinterer Grund, Gebirge, Gelobtland, Hüttengrund, Kühnhaide, Lauterbach, Niederlauterstein, Reitzenhain, Rübenau und Satzung gefördert......

Während das erzgebirgische Unternehmen (Anm. km3 ist hiermit gemeint) für alle ausgeschriebenen Ortsteile Angebote abgegeben hat, hatte die Telekom das Hirtsteingebiet außen vor gelassen, erläuterte Uwe Hofmann von der Chemnitzer Firma Tele-Kabel-Ingenieursgesellschaft Chemnitz. Diese begleitet die Stadt bei diesem Thema. Das Ziel sei aber eine flächendeckende Versorgung, und gerade im Hirtsteingebiet bestehe der größte Bedarf. Hofmann stellte zudem diverse technische Parameter vor, bei denen die Telekom schlechter als der erzgebirgische Kabelnetzbetreiber abschnitt: Dieser verfüge beispielsweise über eine größere Bandbreite und es könnten große Datenmengen transportiert werden. Man habe sich entschlossen, sich nur auf diesen Anbieter zu konzentrieren....

Die Auftragsvergabe steht am 12. Dezember auf der Tagesordnung des Stadtrates. Wie die Fördermittel auf die beiden Jahre aufgeteilt werden und mit welchem Ortsteil begonnen wird, sei noch zu klären, so Uwe Hofmann: "Vielleicht dort, wo derzeit die schlechteste Versorgung herrscht." Also am Hirtstein. Dorthin müsse eine Richtfunkstrecke aufgebaut werden, es sei kein Tiefbau nötig....

Für den Pobershauer Ortsteil Rittersberg gibt es unterdessen eine ganz eigene Lösung. Dieser ist schon über eine Funklösung erschlossen worden, die ein großes Mobilfunkunternehmen vorgenommen hat. (ich denke mal Vodafone)

Ich bin gespannt, wie es sich weiter entwickelt und wann die Telekom dann ihre Technik in den Ortsnetzen abschaltet.... :lol: :lol: :lol:
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Re: 09496 Marienberg OT Reitzenhain und Satzung (Situation)

Beitragvon satzing » 09.12.2011 10:34

Hier einen Auszug der Vorlage für die 9. (22.) Sitzung des Stadtrates der Großen Kreisstadt Marienberg im Jahr 2011 am 12.12.2011:
Der Stadtrat der Großen Kreisstadt Marienberg beschließt, den Zuschlag für die Versorgung mit Breitbandtechnologien der unterversorgten Ortsteile Gebirge, Gelobtland, Hüttengrund, Kühnhaide, Lauterbach, Niederlauterstein, Reitzenhain, Rübenau und Satzung auf das Angebot der Bietergemeinschaft
Ingenieurbüro Rötzer und km3 teledienst GmbH...

...zum Angebotspreis von 681.000,00 € zu erteilen.
...
Begründung:
Die Versorgung mit Breitbandtechnologien der unterversorgten Ortsteile Gebirge, Gelobtland, Hüttengrund, Kühnhaide, Lauterbach, Niederlauterstein, Reitzenhain, Rübenau und Satzung wurde gemäß § 3 EG VOL/A im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens nach öffentlichen Teilnahmewettbewerb ausgeschrieben.

Im Ergebnis des Teilnahmewettbewerbes wurden die Firmen Telekom Deutschland GmbH und die Bewerbergemeinschaft km3 / IB Rötzer zur indikativen Angebotsabgabe aufgefordert.

Nach Prüfung und Wertung der indikativen Angebote wurde die Bewerbergemeinschaft km3 / IB Rötzer aufgefordert, ein verbindliches Angebot einzureichen und die Vergabeverhandlung durchgeführt.

Das Angebot ist technisch und wirtschaftlich annehmbar.
Die Realisierung erfolgt in den Jahren 2012 und 2013
...

Quelle: https://ratsinfo-online.de/marienberg-b ... &options=4
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