KV DIE GRÜNEN Positionspapier „Breitband bis ins letzte Dorf

Der Kreisverband der Bündnis 90 / Die Grünen des Erzgebirges hat sich in einem Positionspapier für einen weiteren flächendeckenden Breitbandausbau ausgesprochen. Die Forderung im Kurzüberblick
In Bezug auf die schwindenden EU-Fördermittel müssen ihrer Ansicht nach langfristig angelegte Förderprojekte erstellt werden und der Umgang mit diesen Fördermitteln effizienter gestaltet werden.
Es folgt die PM als Zitat:
- zentrale Koordinierungsstelle beim Landratsamt (LRA)
- erhöhte Kooperation zwischen Kommunen
- Grundsatzaufgabe Leerrohrverlegung bei Straßenbaumaßnahmen
- Landkreiseigenes Infoportal über den Ausbaustand für Bürger und Unternehmen
- Forcierung glasfaserbasierter Netze (langfristig)
In Bezug auf die schwindenden EU-Fördermittel müssen ihrer Ansicht nach langfristig angelegte Förderprojekte erstellt werden und der Umgang mit diesen Fördermitteln effizienter gestaltet werden.
Es folgt die PM als Zitat:
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN KV Erzgebirge hat geschrieben:Erzgebirgs-GRÜNE beschließen Positionspapier „Breitband bis ins letzte Dorf“
Der Kreisverband Erzgebirge von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat auf seiner
Mitgliederversammlung am Mittwoch, den 20. Februar 2013, in
Annaberg-Buchholz einstimmig ein Positionspapier zum Ausbau des
Breitbandinternets im Erzgebirge beschlossen.
Das Papier, das unter dem Titel „Datenautobahn Erzgebirge – Breitband bis
ins letzte Dorf“ steht, fordert unter anderem, eine zentrale
Koordinierungsstelle für den Breitbandausbau beim Landratsamt anzusiedeln.
Zudem sollen die betroffenen Kommunen beim Ausbau mehr miteinander
kooperieren, was sich auch in einer höheren Förderung niederschlagen soll.
Die Leerrohrverlegung soll zu einem allgemeinen Grundsatz bei
Straßenbaumaßnahmen werden, um zum späteren Zeitpunkt kostengünstiger und
einfacher das Glasfasernetz ausbauen zu können. Ebenso fordern die GRÜNEN
die Einrichtung eines landkreisweiten Breitband-Informationsportals im
Internet, auf welchem sich Bürger und Unternehmen über den Ausbaustand
informieren können. Langfristiges Ziel muss ein flächendeckendes
Glasfasernetz sein.
Ulrike Kahl, Vorstandsmitglied der Erzgebirgs-GRÜNEN, dazu: „Sicherlich
haben wir mittlerweile Verbesserungen im Vergleich zur Situation vor fünf
Jahren erreicht. In den wenigsten Orten sind diese aber ausreichend, um mit
dem technischen Fortschritt auch der kommenden fünf Jahre mitzuhalten.
Breitband übers Mobilfunknetz kann deshalb nur eine vorübergehende Notlösung
sein. Wir brauchen eine Ausbaustrategie, die langfristig angelegt ist und
der schnellen technischen Entwicklung Schritt hält. Anderenfalls stehen wir
alle paar Jahre wieder vor den gleichen Problemen. Auf einen nachhaltigen
Ausbau zu setzen, bedeutet zudem auch effizienterer Umgang mit den
Fördergeldern. Bei jenen ist man aktuell im Unklaren, wie lange sie die EU
noch bereitstellt. Im Anfang Februar vorgelegten EU-Haushaltsplan sind
beispielsweise schon Kürzungen vorgesehen. Darauf müssen sich Kommunen,
Landkreis und Freistaat einstellen und eine langfristige Ausbau- und
Förderstrategie entwickeln.“
Die Erzgebirgs-GRÜNEN setzen sich schon seit Jahren für einen umfassenden
Ausbau des Breitband-Internets im Landkreis ein. So riefen sie bereits im
Jahr 2008 die Initiative „Datenautobahn Erzgebirge“ ins Leben und geben
seitdem auf einem Internetportal (www.datenautobahn-erzgebirge.de)
betroffenen Bürgern die Möglichkeit, auf schwarze Flecken im Versorgungsnetz
hinzuweisen.
Mit freundlichen Grüßen,
Ulrike Kahl
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Kreisverband Erzgebirge