Hallo valver,
da bist du nicht der Erste und Letzte der ein derartiges Problem in einer Großstadt hat, z.B. sieht es in Jena auf und um den Markt nicht viel besser aus.
valver hat geschrieben:Wie kann es denn sein, dass im Jahre 2012 (!!!) Bereiche in einer Großtstadt existieren, die absolut keine Internetanbindung (ausgeschlossen ISDN) vorweisen können? Ich wohne ja nicht mal irgendwo im Randgebiet, sondern relativ zentral in einem renovierten Altbau, wie sie hier vielerorts stehen.
nun das liegt denke ich an folgendem:
Universaldienst wie funktioniert das?da du hier siehst, dass Begriffe wie "funktionaler Internetzugang" nicht genauer erklärt sind, reicht es dem Staat derzeit einfach ein Klingeldraht als Internetanbindung zu garantieren. In Anbetracht der stetigen Weiterentwicklung des Internets hatten wir hierzu in der Novellierung des Telekommunikationsgsetzes auf eine Änderung hin gewirkt, leider konnte sich zuletzt die Wirtschaftslobby durchsetzen, daher wurde auch keine Änderung vorgenommen. Wenn dein Ort/Stadtteil heute aus Sicht der Telekom und anderer am Markt tätiger Unternehmen also nicht genug Gewinn nach einem Ausbau abwirft wird einfach nicht gebaut, hart aber so ist es..
valver hat geschrieben:Bleibt mir nichts anderes übrig, als mich in die Interessentenwarteschlange einzureihen und zu warten?
es gibt mehrere Möglichkeiten, die meisten Erfolge stellen sich im regionalen Bereich ein, wenn man selbst eine Bürgerinitiative gründet und bei den entsprechenden Personen die in der Verantwortung stehen Druck macht.
valver hat geschrieben:Seltsamerweise hat die im EG ansässige Sparkasse Internet (draußen steht ein weißer kleiner Kasten, vielleicht ist der ja für die).
die Frage ist was ist da möglich und über welche Leitung ist die Sparkasse angebunden, oft nutzen derartige Institutionen Company Connect wo man für 2Mbit/s Down- und Upload schnell mal 400EUR oder mehr im Monat auf den Tisch legt.
valver hat geschrieben:Wer entscheidet denn, ob die TV Kabel im Haus rückkanelfähig gemacht werden?
einzig und allein der Kabelnetzbetreiber, ihm gehört das Netz und er macht damit was er möchte, gesetzlich ist er zu nichts verpflichtet - unser Verein sieht dies etwas anders und würde Unternehmen wie Kabel Deutschland in einem solchen Fall zum Ausbau bzw. der Finanzierung heranziehen, siehe
hier.
valver hat geschrieben:Ich habe gelesen, dass HSDPA über eine Außenantenne besser zu empfangen sei, wie stabil in Bezug auf Ping-ms kann so eine Verbindung denn dann gesehen werden?
Natürlich kann sich mit einer Außenantenne dein Empfang verbessern, grundsätzlich bleiben jedoch Einschränkungen wie Drosselung und starke Auswirkungen bei entsprechender Netzauslastung weiter bestehen.
ich hoffe deine Fragen beantwortet zu haben und würde mich freuen wenn du weiter bei der Diskussion dabei bist
mfg Alex