Zweckverband "Breitband" gegründet

Im Kreis Steinburg wird nun bis Ende Juli 2010 ein Zweckverband "Breitband" gegründet. In den zurückliegenden Monaten war der Beitritt zum Zweckverband auf allen Gemeindesitzungen auf der Tagesordnung. Ziel ist es, dass möglichst viele Gemeinden im Kreis diesem Zweckverband beitreten - mit dem Ziel, eine schnelle - auf Glasfaser basierte - Breitbandanbindung der einzelnen Haushalte zu erreichen. Erste Berechnungen ergaben ein Investitionsvolumen von 170 Millionen EUR.
Hauptzweck des Verbandes wird es sein, ein Leerrohrnetzsystem zu realisieren, die entsprechenden Kabel zu setzen und eine einheitliche Netztechnik im Kreis auf die Beine zu bringen. Danach soll das Netz an einen/mehrere Betreiber vermietet werden.
Im Gegensatz zu den kommerziellen Anbieter, ist hier die Sichtweise der Finanzierung auf einen wesentlich längeren Zeitraum angedacht - 20 Jahre aufwärts. Das Leerrohrsystem bleibt im Besitz der Gemeinden und es wird auf ein offenes Netz gesetzt.
Als Zielmarke hat man sich für die Endkunden ein Triple-Play-Angebot für €60 vorgenommen (mit einem eigenen Glasfaseranschluss pro Haus) - dies dient als Rechengröße. Die Anschlussgeschwindigkeit der jeweiligen Haushalte sollen so um und bei 50 MBit liegen.
Leider sind die Städte Itzehoe, Glückstadt und Wilster dem Verbund nicht beigetreten - dort machen es nun die Stadtwerke selber und preiswerter (so die Verlautbarungen). Von Solidarität ist da nicht viel zu spüren - eher die Angst, den eigenen Betrieb zu schwächen und "Solidarität kann nicht immer nur eine Einbahnstrasse sein: von der Stadt zum Land". In der letzten Phase gab es dann noch Angebote der Stadtwerke an angrenzende Gemeinden, doch lieber mit ins Boot der Stadtwerke zu springen. Einigen sagten zu, andere sagten: "Nein".
Egal - die Gemeinden gehen nun alleine weiter und dass es noch Solidarität gibt, zeigt immerhin das Verhalten der Gemeinde Wacken - die über Landeszuschüsse ein eigenes Glasfasternetz bekommen (wahrscheinlich (?) auch wegen Wacken - OpenAir) und TROTZDEM (!) dem Zweckverband beitreten.
Baubeginn soll 2011 sein. Bauende wird gegen 2018 erwartet. Ziel ist eine komplette Erschliessung des Kreises - aber zuerst werden die Regionen ausgebaut, wo sich mindestens 45% der Einwohner für einen Anschluss aussprechen (Anschlussquote).
Also das Projekt ist nun angestossen - und wollen wir mal für uns im Kreis hoffen, dass es auch tatsächlich realisiert wird.
Hauptzweck des Verbandes wird es sein, ein Leerrohrnetzsystem zu realisieren, die entsprechenden Kabel zu setzen und eine einheitliche Netztechnik im Kreis auf die Beine zu bringen. Danach soll das Netz an einen/mehrere Betreiber vermietet werden.
Im Gegensatz zu den kommerziellen Anbieter, ist hier die Sichtweise der Finanzierung auf einen wesentlich längeren Zeitraum angedacht - 20 Jahre aufwärts. Das Leerrohrsystem bleibt im Besitz der Gemeinden und es wird auf ein offenes Netz gesetzt.
Als Zielmarke hat man sich für die Endkunden ein Triple-Play-Angebot für €60 vorgenommen (mit einem eigenen Glasfaseranschluss pro Haus) - dies dient als Rechengröße. Die Anschlussgeschwindigkeit der jeweiligen Haushalte sollen so um und bei 50 MBit liegen.
Leider sind die Städte Itzehoe, Glückstadt und Wilster dem Verbund nicht beigetreten - dort machen es nun die Stadtwerke selber und preiswerter (so die Verlautbarungen). Von Solidarität ist da nicht viel zu spüren - eher die Angst, den eigenen Betrieb zu schwächen und "Solidarität kann nicht immer nur eine Einbahnstrasse sein: von der Stadt zum Land". In der letzten Phase gab es dann noch Angebote der Stadtwerke an angrenzende Gemeinden, doch lieber mit ins Boot der Stadtwerke zu springen. Einigen sagten zu, andere sagten: "Nein".
Egal - die Gemeinden gehen nun alleine weiter und dass es noch Solidarität gibt, zeigt immerhin das Verhalten der Gemeinde Wacken - die über Landeszuschüsse ein eigenes Glasfasternetz bekommen (wahrscheinlich (?) auch wegen Wacken - OpenAir) und TROTZDEM (!) dem Zweckverband beitreten.
Baubeginn soll 2011 sein. Bauende wird gegen 2018 erwartet. Ziel ist eine komplette Erschliessung des Kreises - aber zuerst werden die Regionen ausgebaut, wo sich mindestens 45% der Einwohner für einen Anschluss aussprechen (Anschlussquote).
Also das Projekt ist nun angestossen - und wollen wir mal für uns im Kreis hoffen, dass es auch tatsächlich realisiert wird.