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Steinburg - wie sieht es aus ...

BeitragVerfasst: 03.12.2009 16:01
von parc
Praktisch gibt es kaum Neuigkeiten, aber eine Analyse des Kreises hat inzwischen gezeigt, dass ein flächenweiter Ausbau des Kreises auf Glasfaser (bis in die einzelnen Haustüren) auf einen dreistelligen Millionen Betrag käme und damit langfristig unrealistisch ist.

Dann gibt es noch Überlegungen, ein kreisweites Glasfasernetz aufzubauen, dass von einer öffentlichen Firma gewartet wird - so etwas wie Stadtwerke, das zumindestens die Gemeinden untereinander mit Glasfaser verbindet. Das kann man also als Vorstufe zum ersten Punkt sehen.

Eine kreisweite Initiative zeigt aber Probleme im Hinblick: Stadt <-> Land auf. Die Städte reagieren nur unwillig auf die kreisweite Initiative, da man sich selbst gut versorgt sieht. Im Rahmen der kreisweiten Analyse zeigte sich dann aber auch, dass Teile der grössten Stadt Itzehoe unterversorgt sind - zur Überraschung der Stadtvertreter, die dann doch wieder stärkeres Interesse an der Initiative zeigten.

Dann rotieren die Stadtwerke Itzehoe/Glückstadt mit ihren Funklösungen inzwischen bei den Kunden und schliessen Personen an. Ungefähr €35 für 6/1 MBit Down-/Upload. Auch Teile der Wilstermarsch können abgedeckt werden.

Dann legte E-ON gerade Glasfaser in eigene Leerrohre und hat nun die Gemeinde Huje erreicht - leider findet sich nun kein Abnehmer, um die Glasfaser anzumieten und lokal wieder in das Telefonnetz zu speisen bzw. per Funk zu verbreiten. Nicht genügend Potential an Kunden .... -> zu kleine Gemeinde.

Re: Steinburg - wie sieht es aus ...

BeitragVerfasst: 14.05.2010 17:09
von bru62
Die Stadtwerke Itzehoe und Glückstadt wollen ihr Empfangsgebiet erheblich ausweiten, wie shz.de heute berichtet. Statt im Radius von sieben Kilometern um die Richtfunkmasten sollen jetzt bis zu 20 Kilometer überbrückt werden. Dabei sinkt allerdings die Leistung. Statt sechs werden zukünftig nur noch drei Megabit angeboten. Man benötigt für das Projekt 200 Interessenten, die man bis zum Juni finden will. Konkurrenz zur Breitbandinitiative des Kreise wolle man nicht sein, eher eine Übergangslösung bis zur Verfügbarkeit von Glasfaserleitungen anbieten.

Gruß