Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e. V. DSL bzw. Breitband für alle.

Die Uetersener Nachrichten berichten heute, dass die Gemeinden des Amtsbereiches Moorrege bald "die Kommunen mit der besten Breitbandversorgung im Kreis Pinneberg sind."
"Ziel ist es, in jedes Haus ein Glasfaserkabel zu verlegen", wird der neue Amtschef Rainer Jürgensen zitiert.

Gruß

Das Hamburger Abendblatt berichtet von der weiteren Entwicklung im Amt Moorrege, die Glasfaser bis zum Haus soll es sein so und so wird es nun auch kommen.
Heute Abend soll auf einer Versammlung der Startschuss für die Vertragsunterzeichnungen sein, die neu gegründete azv Südholstein Breitband GmbH ist im Anschluss betreiber des Netzes. Man kann nur hoffen weiter derartige Meldungen zu hören.

Nach Holm, wo der Ausbau im Mai beginnt, könnten Heist und Appen die Nummer Zwei am Glasfasernetz des Kreises sein, berichten heute die Uetersener Nachrichten. Da ein Ausbau immer ca. neun Monate dauert, könnten die Arbeiten in Heist und Appen 2011 beginnen. Voraussetzung ist jeweils, dass 60 Prozent der Haushalte einen Anschluss wünschen.

Gruß

was braucht es für ein GF-netz?
fähige kommunalpolitiker, vorhandene infrastrukturanbieter (hier zweckverband wasser/abwasser) und einen knowhowträger (hier sacoin gmbh)

fehlt ein punkt wird es schon fast unmöglich mit dem derzeitigen rahmenbedingungen..

Trotzdem scheinen die Ressourcen äußerst begrenzt zu sein. Wenn man jedes Jahr nur ein, zwei Dörfer schafft ...

Gruß

Nach einem weiteren Beitrag der Uetersener Nachrichten wurden bereits erste Leerrohre für den GF-Ausbau verlegt, der gegründete Zweckverband hat mit der Sacoin GmbH den Ausbau also ohne Fördermittel ins Rollen gebracht. Über das Projekt verschaffte sich nach dieser Meldung auch der SPD-Bundestagsabgeordneten Ernst Dieter Rossmann einen Überblick, der Bürgermeister des Amtes Moorrege machte besonders die Vorteile für Unternehmen und Immobilienwertsteigerungen deutlich - ich hoffe Herr Rossmann trägt diese Erfahrungen mit in die Fraktion nach Berlin und berichtet von den 7 zu erschließenden Gemeinden, welche als Vorzeigeprojekt in Bezug auf Ausbau mit Universaldienstgrundlage ohne Fördermittel wäre..

Aus dem hohen Norden berichten heute die Uetersener Nachrichten über ein bereits Jahre andauerndes Problem mit Breitbandversorgung in der Region. Im Ortsteil Klevendeich haben engagierte Bürger indes Nachforschungen angestellt und wollen nun durch ein bereits vorhandenes Leerrohr unter der Pinnau zwischen Neuendeich und Klevendeich an das Projekt der "azv Südholstein Breitband GmbH" ans Glasfasernetz angebunden werden. Eigentlich liegt hier ein klarer Sachverhalt auf dem Tisch und das Synergiepotenzial springt einem förmlich ins Auge, doch der Bürgermeister sieht keine Notwendigkeit, nach der Meinung des ersten CDU Mannes im Rathaus Karl-Heinz Weinberg braucht man etwas derartiges nicht. Anschreiben an die "azv Südholstein Breitband GmbH" von Seiten der Bürger sind bisher gar unbeantwortet geblieben.

Bei weiterer engagierter Arbeit der Bürger für ihren Internetanschluss sollte sich hier eine Lösung finden lassen, die Infrastruktur liegt quasi schon im Boden, es gibt einen regionalen Betreiber in der Nähe und jede ausreichend Bedarf im Ort - davor kann sich auch der Bürgermeister nicht verschließen!

In den letzten Wochen gab es Aufgrund von Verzögerungen und Unstimmigkeiten mit "Unser Ortsnetz" eine Neugestaltung der Breitband GmbH. Dem ehemalige Partner „Unser Ortsnetz“ aus Oering hat man nun die 51 Anteile abgekauft, somit sind die Klärwerke nun alleiniger Besitzer.

Lutz Altenwerth, Vorstand des azv Südholstein deutete an „im Nachhinein keine schmutzige Wäsche waschen zu wollen“. Derzeit gibt es eine Verzögerung beim Ausbau, in Holm sollten bereits im Sommer erste Kunden ans Netz, nun rechne man mit frühestens Januar, natürlich spielt hier das Wetter eine wesentliche Rolle, wie die Uetersener Nachrichten berichten.